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Veröffentlicht am 07.05.2013, 18:21
Aktualisiert 07.05.2013, 18:24
neues deutschland: Berlin-Paris: Schaukampf

Berlin (ots) - Frankreich soll zwei Jahre länger Zeit bekommen,

sein Haushaltsdefizit auf die heilige Drei-Prozent-Marke abzusenken.

FDP-Politiker treibt das auf die Barrikaden - sie würden unserem

Nachbarn am liebsten mit Hilfe der Euro-Stabilitätsknute

Sozial»reformen« nach Vorbild der Agenda 2010 verordnen. Wolfgang

Schäuble dagegen gönnt der Regierung in Paris das kleine

Zuckerstückchen. Schließlich geht es ihm darum, das

deutsch-französische Gespann fahrtüchtig zu halten. Angesichts der

sich vertiefenden Rezession in den meisten Euroländern wächst der

Druck, von den Kürzungsvorgaben abzurücken. Da ist es besser, die

Zügel vorübergehend lockerer zu halten, um den wichtigsten

Verbündeten nicht zu reizen. Die innenpolitisch unter Druck stehende

französische Regierung wiederum braucht dringend auch kleine Erfolge.

Aus den Reihen der Sozialisten gibt es scharfe Kritik an der

»egoistischen Unnachgiebigkeit von Bundeskanzlerin Merkel« beim

Krisenmanagement. Finanzminister Pierre Moscovici will deshalb den

kleinen Aufschub beim Defizitabbau als wachstumsfördernde Maßnahme

und als »Kursänderung« in der EU verkaufen. Diesen herbeizuführen,

war die Linksregierung ja angetreten - ohne wirklich etwas bewegt zu

haben. Die angekündigten EU-Wachstumsprogramme sind kaum mehr als

Papiertiger. Natürlich gibt es zwischen den Regierungen in Paris und

Berlin große Meinungsverschiedenheiten in Sachen Wirtschaftspolitik.

Bislang ist daraus aber nicht mehr als ein außenpolitischer

Schaukampf entstanden.

Originaltext: neues deutschland

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neues deutschland

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