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Veröffentlicht am 26.10.2011, 18:21
Neues Deutschland: 'Rettungsschirm' im Bundestag: Am Hebel

Berlin (ots) - Die Bundestagsabstimmung über die neuerlichen

Neuerungen beim Euro-Rettungsschirm war kaum mehr als ein

pseudodemokratisches Deckmäntelchen. Und zwar nicht deshalb, weil so

mancher Abgeordneter nicht mehr versteht, worüber er abstimmt - da

sieht es in anderen Politikbereichen kaum besser aus. Das Kernproblem

liegt woanders: Entscheidungen werden seit Beginn der Krise zunehmend

von Finanzministern und Regierungschefs getroffen, meist binnen

weniger Stunden auf Krisentreffen. Wie sie zustande kommen, ist

völlig intransparent: Haben die kleinen Länder überhaupt noch was zu

sagen? Drängt das deutsch-französische Duo die Partner an den Rand?

Zieht Merkel längst auch Sarkozy über den Tisch? Hinterher müssen die

nationalen Parlamente ruck-zuck die Beschlüsse absegnen, auch um die

eigene Regierung nicht zu blamieren.

Es ist paradox: Die allmähliche Europäisierung bei der

Schuldenhaftung und in der Finanzpolitik geht mit einer

Renationalisierung einher - wobei einige Regierungen, allen voran

Deutschland, den Ton vorgeben. Das einzige demokratische Korrektiv im

jetzigen Rettungsschlamassel könnte neben den protestierenden Bürgern

in den Bankenmeilen vielleicht noch das - ins Krisenmanagement bisher

kaum einbezogene - Europaparlament sein. Denn jenseits

finanztechnischer Fragen von Hebeln und Zweckgesellschaften geht es

um weit mehr: um Weichenstellungen für den Euroraum insgesamt, der zu

einer Art Zwangsspargemeinschaft umgekrempelt wird. Wer sitzt hier am

Hebel?

Originaltext: Neues Deutschland

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Pressekontakt:

Neues Deutschland

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Telefon: 030/2978-1715

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