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Veröffentlicht am 31.10.2011, 08:26
Agiles Projektmanagement: Unternehmen nehmen SCRUM auf die leichte

Schulter

Hamburg (ots) - Agiles Projektmanagement, wie beispielsweise

SCRUM, hat viele Vorteile - führt jedoch nicht in jedem Unternehmen

zum Erfolg. Ein Drittel der Projekte scheitern. Im Finanzsektor ist

dieser Anteil noch höher. Der Grund: Die Unternehmen unterschätzen

den nötigen kulturellen Anpassungsprozess.

Agile Projektmanagement-Ansätze liegen bei IT-Projekten in

Deutschland im Trend. Doch längst nicht allen Unternehmen gelingt der

reibungslose Umstieg. Ein Drittel der agilen Projekte scheitern, weil

die notwendigen Rahmenbedingungen nicht geschaffen werden. Im

Finanzsektor bleiben nach Schätzungen des IT-Beratungsunternehmens

NIELSEN+PARTNER sogar 50 Prozent der agilen Projekte erfolglos. Denn

häufig stoßen agile Verfahren auf klassische

Projektmanagementmethoden mit einer starren Planung. Konflikte sind

damit vorprogrammiert.

Agile Ansätze sind inzwischen ein probates Mittel, um die

steigende Komplexität und immer kürzere Releasezyklen bei

IT-Projekten zu managen. Mehr als jedes vierte IT-Unternehmen setzt

inzwischen auf agiles Projektmanagement - jedes zweite davon auf

SCRUM. Die Firmen reagieren damit darauf, dass klassisch lineare

Vorgehensweisen heutigen Projekten, bei denen nicht alle

Informationen frühzeitig vorliegen, nicht mehr gewachsen sind. Agile

Vorgehensweisen haben sich dagegen bewährt. Bei SCRUM werden

beispielsweise einzelne Anforderungen in kleine Teilaufgaben zerlegt.

Dadurch bekommt der Auftraggeber sehr schnell erste Ergebnisse

präsentiert. Unvorhersehbare Veränderungen können so frühzeitig und

mit weniger Aufwand berücksichtigt werden. 'Agile Ansätze sind damit

besser in der Lage, das Spannungsfeld zwischen Geschwindigkeit und

Qualität zu lösen', sagt Wolfram Müller-Grabellus, SCRUM-Experte bei

NIELSEN+PARTNER.

Bei der Einführung von SCRUM vergessen die Verantwortlichen

allerdings häufig, dass die Mehrwerte, wie kürzere Einführungszeiten

und mehr Qualität, ihren Preis haben. Diese Vorteile müssen sich

Unternehmen erst erarbeiten. 'SCRUM-Projekte scheitern häufig daran,

dass beispielsweise der interne oder externe Auftraggeber seine

erforderlichen Mitwirkungsleistungen nicht erbringen kann', so

Müller-Grabellus. 'Die Anfangseuphorie verpufft dann sehr schnell und

Unternehmen versuchen es lieber mit einer abgespeckten Variante

agilen Projektmanagements. Der erhoffte Erfolg fällt dann

entsprechend geringer aus.'

Top-Management als Starthelfer für neue Projektkultur

Zentraler Erfolgsfaktor für agile Projekte ist die Einbettung in

das Gesamtunternehmen. Kleine SCRUM-Pilotprojekte mit engagierten

Mitarbeitern können zwar durchaus erfolgreich sein. Ohne nötige

Außenwirkung, beispielsweise durch die Unterstützung des

Top-Managements sowie internes Eigenmarketing, bleibt jedoch die

langfristige Wirkung auf die Projektkultur aus. Darüber hinaus helfen

durchdachte Einführungskonzepte: 'Es reicht nicht, einen

SCRUM-Experten für die Projektdurchführung zu holen, aber bei der

unternehmensweiten Mitarbeiterschulung und Mitarbeitermotivation zu

sparen', sagt Müller-Grabellus. Zwingende Voraussetzungen sind zudem

die permanente intensive Mitarbeit des Auftraggebers im Projekt, ein

äußerst konsequentes Projektmanagement, die Übernahme von

Verantwortung durch alle Projektmitarbeiter sowie die Fähigkeit,

Anforderungen immer wieder neu zu priorisieren.

SCRUM auf Knopfdruck funktioniert nicht

Diesen Umdenkprozess haben viele Unternehmen allerdings noch vor

sich. Klassisch geschulte Projektmanager lassen sich beim Umstieg auf

SCRUM noch zu stark von traditionellen Denkmustern leiten. Sie

versuchen beispielsweise, agiles Vorgehen per

Schritt-für-Schritt-Anleitung einzuführen. 'SCRUM lässt sich nicht

auf Knopfdruck einführen. Dafür braucht es eine Anpassung der

Unternehmenskultur. Jeder betroffene Mitarbeiter muss wissen, was die

Veränderung für ihn persönlich bedeutet. Wenn die Teammitglieder das

nicht vermittelt bekommen, leiden die Akzeptanz und der

Projekterfolg', verdeutlicht Wolfram Müller-Grabellus.

Über NIELSEN+PARTNER

Die NIELSEN+PARTNER Unternehmensberater GmbH ist eines der führenden

Consultingunternehmen im Portfolio- und Asset- Management. Die Firma

berät seit mehr als fünfzehn Jahren Banken und

Kapitalanlagegesellschaften bei der Auswahl, Einführung und

Entwicklung von Software für die Verwaltung von Vermögen wohlhabender

Privatkunden und institutioneller Anleger. Seit fünf Jahren gehören

auch Themen wie die Prozessberatung zum Serviceangebot. Insgesamt hat

das Unternehmen zurzeit 50 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr erzielte

NIELSEN+PARTNER einen Gesamtumsatz in Höhe von 5,8 Millionen Euro.

Internet: www.nundp.com

Originaltext: NIELSEN+PARTNER

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56043

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Pressekontakt:

Nielsen+Partner Unternehmensberater GmbH

Frau Clara Bechler

Großer Burstah 45

20457 Hamburg

Tel. +49 40 36 98 35 - 12

Fax: +49 40 36 98 35 - 33

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