Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zum Anschlag auf Bankchef
Ackermann
Rostock (ots) - Der vereitelte Anschlag auf den Chef der Deutschen
Bank diskreditiert die Kritik am ungezügelten Finanzkapitalismus in
keiner Weise. Erfreulich schnell distanzierte sich gestern die
bankenkritische Occupy-Bewegung von der Aktion. Die
linksanarchistische Gruppe aus Italien, die sich zu dem Anschlag
bekannte, handelte kriminell, nicht politisch. Und doch gibt es eine
Lehre aus dem Vorfall: dass in der Finanz- und Schuldenkrise eine
Atmosphäre entsteht, die als Nährboden für Hass und Gewalt dienen
kann. Es sollte jenen Populisten zu denken geben, die immer noch
einfache Lösungen anbieten gegen komplexe Probleme. Die Euro-Krise
verunsichert die Menschen. Es reicht aber nicht, mit dem Finger auf
tatsächlich oder vermeintlich Schuldige zu zeigen. Die Politik muss
die Rahmenbedingungen der weltweiten Finanzwirtschaft neu definieren.
So wie sie es in der letzten Krise versprochen hat.
Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
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Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Ackermann
Rostock (ots) - Der vereitelte Anschlag auf den Chef der Deutschen
Bank diskreditiert die Kritik am ungezügelten Finanzkapitalismus in
keiner Weise. Erfreulich schnell distanzierte sich gestern die
bankenkritische Occupy-Bewegung von der Aktion. Die
linksanarchistische Gruppe aus Italien, die sich zu dem Anschlag
bekannte, handelte kriminell, nicht politisch. Und doch gibt es eine
Lehre aus dem Vorfall: dass in der Finanz- und Schuldenkrise eine
Atmosphäre entsteht, die als Nährboden für Hass und Gewalt dienen
kann. Es sollte jenen Populisten zu denken geben, die immer noch
einfache Lösungen anbieten gegen komplexe Probleme. Die Euro-Krise
verunsichert die Menschen. Es reicht aber nicht, mit dem Finger auf
tatsächlich oder vermeintlich Schuldige zu zeigen. Die Politik muss
die Rahmenbedingungen der weltweiten Finanzwirtschaft neu definieren.
So wie sie es in der letzten Krise versprochen hat.
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