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ots.CorporateNews: PPI AG / Umfrage: Versicherer bemängeln unklare BaFin-Vorgaben für ...

Veröffentlicht am 10.01.2012, 10:31
Aktualisiert 10.01.2012, 10:32
Umfrage: Versicherer bemängeln unklare BaFin-Vorgaben für

Risikomanagement / 94 Prozent der Versicherer arbeiten am Aufbau

moderner Risiko-Strukturen

Hamburg (ots) - Gut zwei Jahre nach Einführung des verbindlichen

Regelwerks für das Risikomanagement in der Versicherungswirtschaft

(MaRisk VA) herrscht Verunsicherung bei der Umsetzung. 53 Prozent der

Risiko-Experten in der Assekuranz vermissen hinreichend konkrete

Hinweise für die Ausgestaltung der Anforderungen. Trotz Kritik an den

weiten Spielräumen für die Umsetzung nimmt die große Mehrheit der

Versicherer die MaRisk VA zum Anlass, ein effektives und effizientes

Risikomanagement für das eigene Haus auf die Beine zu stellen. 94

Prozent der Befragten gaben an, sich auf diese Aufgabe zu

fokussieren. Das sind Ergebnisse der Studie MaRisk - Risikomanagement

in der Versicherungswirtschaft, die vom IMWF Institut für Management-

und Wirtschaftsforschung im Auftrag des Beratungshauses PPI AG

durchgeführt wurde. 103 Entscheider aus den Bereichen

Risikomanagement, Controlling und Revision wurden dazu befragt.

Die Umsetzung der MaRisk VA führt in der Assekuranz zu einer

weitgehenden Neuordnung der Prozesse und Strukturen. So gaben 81

Prozent der Versicherer an, im Zuge der MaRisk-Einführung eine

separate Organisationseinheit als unabhängige

Risikocontrollingfunktion eingerichtet zu haben. Sieben Prozent sind

mit dieser Aufgabe in der konkreten Planung. Die restlichen

Unternehmen widmen der unabhängigen Risikocontrollingfunktion

offensichtlich keine eigene Organisationseinheit, sondern ordnen die

entsprechenden Aufgaben lediglich einer Stelle zu. 82 Prozent der

Befragten widmen sich der Überarbeitung der Planungsprozesse im Haus.

In der Zuordnung der unabhängigen Risikocontrollingfunktion ist

sich die große Mehrheit der Versicherer einig: So entschieden sich 85

Prozent der Entscheider dafür, diese Funktion dem Risikomanagement

des Unternehmens zu unterstellen. 47 Prozent votierten für eine

Eingliederung in das Controlling, sieben Prozent für die Revision.

Ein Drittel der Versicherer stellte Risikomanagement und Controlling

miteinander verzahnt auf und ordnete die unabhängige Funktion beiden

Bereichen zu. Unternehmen, die bereits eine konsequente

Risikobewertung betreiben, wählten dagegen zu 90 Prozent eine klare

Zuordnung zum Risikomanagement.

'Die Versicherer betrachten die MaRisk VA übereinstimmend als

wichtigen Schritt, die anstehende europäische Regulierung im

Risikomanagement nach Solvency II erfüllen zu können', sagt Wolfram

Spengler, Versicherungsexperte bei der PPI AG. 'Besonderes Augenmerk

verdient dabei jedoch künftig die Abstimmung der Risikostrategie mit

den operativen Geschäftszielen. Denn befragt nach den Schwächen in

der Umsetzung, gibt gut jede zweite Führungskraft an, die Strategie

orientiere sich nicht lückenlos an den Schwerpunkten, die

hinsichtlich der Ausgestaltung des Risikomanagements durch die

Unternehmensleitung gesetzt wurden.'

---

Hintergrundinformationen

Die Studie 'MaRisk - Risikomanagement in der Versicherungswirtschaft'

untersucht den aktuellen Umsetzungsstand der MaRisk, organisatorische

und technische Anforderungen sowie den erwarteten Nutzen bei

Versicherungsunternehmen. Dazu wurden 103 Mitarbeiter der ersten und

zweiten Führungsebene in Versicherungsunternehmen aus den Bereichen

Risikomanagement, Controlling und Revision befragt. Weitere

Informationen zur Studie und zu Detailergebnissen gibt es unter:

http://www.ppi.de/publikationen/studienwhite-paper/

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten

Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die

Finanzbranche tätig. 2009 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen

320 Mitarbeitern 38,5 Millionen Euro Umsatz in den drei

Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Produkte. PPI

stärkt die Marktposition von Versicherungsunternehmen durch fachlich

wie methodisch exzellente Lösungen für alle Kernprozesse der

Assekuranz, basierend auf langjähriger Praxiserfahrung. In der

Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche

Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute

Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der

strategischen über die versicherungs- und bankfachliche bis zur

IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143

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Pressekontakt:

Torsten Laub

Faktenkontor GmbH

Tel: +49 (0)40 253 185-120

Fax: +49 (0)40 253 185-320

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