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ots.CorporateNews: PwC PriceWaterhouseCoopers / Euro-Krise bremst Banken-Transaktionen - ...

Veröffentlicht am 20.02.2012, 09:41
Euro-Krise bremst Banken-Transaktionen - M&A-Volumen in Europas

Finanzsektor erreicht 2011 Tiefstand

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Transaktionsvolumen fällt

auf niedrigsten Wert seit 2003 / Unsicherheit über Euro-Krise und

Konjunkturentwicklung bleibt / Anhaltender Restrukturierungsbedarf

spricht für Konsolidierung

Die nach der Finanzkrise erwartete Restrukturierung des

europäischen Bankensektors lässt weiter auf sich warten. Das

Gesamtvolumen der im Jahr 2011 angekündigten Übernahmen und

Beteiligungen in der europäischen Finanzbranche (Banken,

Versicherungen, Asset Management u.a.) fiel gegenüber 2010 um rund 25

Prozent auf 37,9 Milliarden Euro und damit den niedrigsten Wert seit

2003, berichtet die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft

PwC in der Studie 'European Financial Services M&A 2011'. Zwar stieg

das M&A-Volumen im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahreswert um 74

Prozent auf 16,5 Milliarden Euro, allein vier Milliarden Euro

entfielen jedoch auf die Verstaatlichung der in Schieflage geratenen

Dexia-Bank. Transaktionen mit staatlicher Beteiligung machten im Jahr

2011 rund 12 Prozent des gesamten M&A-Volumens aus.

'Der Aufschwung im Schlussquartal 2011 könnte womöglich auf eine

Trendwende hindeuten. So lange weiterhin Unsicherheiten in der Lösung

der Euro-Schuldenkrise bestehen, werden sich private Investoren

insbesondere im Bankensektor weiter mit größeren Transaktionen

zurückhalten. Entsprechend unsicher sind Prognosen für die

Entwicklung des M&A-Geschehens im laufenden Jahr', kommentiert Markus

Burghardt, Mitglied des Vorstands für den Bereich Financial Services

bei PwC.

Im europäischen Bankensektor war das M&A-Jahr 2011 von

verschiedenen Motiven zwischen erzwungener Restrukturierung und

strategischer Expansion geprägt. Während die Dexia gestützt werden

musste, gelang in England die Re-Privatisierung der Bank Northern

Rock durch Verkauf an den Finanzinvestor Virgin.

Bemerkenswert ist die Expansion russischer Institute, namentlich

von Sberbank und VTB Bank. Auf die VTB entfallen drei der 20 größten

Deals des Jahres. Die Sberbank schloss mit der Übernahme der

österreichischen Volksbank International einen der wenigen größeren

grenzüberschreitenden Deals ab. Unter die Rubrik Restrukturierung

fallen demgegenüber die Zusammenschlüsse im spanischen

Sparkassensektor. Insgesamt belief sich das Transaktionsvolumen in

der europäischen Bankenbranche 2011 auf rund 22,6 Milliarden Euro

gegenüber 30,5 Milliarden Euro im Vorjahr.

In der Versicherungsbranche hingegen blieb das M&A-Volumen mit 8,9

Milliarden Euro nahezu stabil (2010: 9,5 Milliarden Euro). Dazu

trugen auch Investments von Private-Equity-Fonds bei, wie

beispielsweise die Übernahme des belgischen Versicherers Fidea durch

JC Flowers.

'Für eine weitere Konsolidierung des europäischen Finanzsektors

sprechen viele Gründe. Auf der Verkäuferseite sind höhere

Eigenkapitalanforderungen, die schwierige Refinanzierungssituation

und die Neuausrichtung der Geschäftsmodelle die wesentlichen Treiber.

Wohingegen sich auf der Käuferseite eine Konzentration auf die

Kernmärkte und - produkte zur verhaltenen Allokation des

Risikokapitals abzeichnet. Dies führt aufgrund häufig nicht zu

vereinbarender Preisvorstellungen zum derzeitigen

'Transaktionsstau'', kommentiert Christopher Sur, Leiter des Bereichs

Financial Services Transaction Services.

Die Studie 'European Financial Services M&A 2011' (inklusive einer

Tabelle der Top-20-Deals auf Seite 6) erhalten Sie unter:

www.pwc.de/fs-ma-2012

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Mehr als

161.000 Mitarbeiter in 154 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt PwC an 28 Standorten mit 9500 Mitarbeitern eine

Gesamtleistung von rund 1,45 Milliarden Euro.

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664

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Pressekontakt:

Claudia Barbe

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Tel.: (069) 9585 - 3179

E-Mail: claudia.barbe@de.pwc.com

www.pwc.de

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