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ots.CorporateNews: PwC PriceWaterhouseCoopers / Grenzüberschreitende IPOs gewinnen an Bedeutung

Veröffentlicht am 27.11.2012, 10:17
Grenzüberschreitende IPOs gewinnen an Bedeutung

Frankfurt am Main (ots) -

PwC-Studie: Anteil von Börsengängen über Ländergrenzen zwischen

2002 und 2011 bei neun Prozent / Börsenplatz London bei

ausländischen Emittenten die Nummer eins / Zugang zu Kapital

Hauptgrund für IPO im Ausland

Grenzüberschreitende Börsengänge machten zwischen 2002 und 2011

rund neun Prozent der weltweiten IPOs aus. Ihr Anteil lag, gemessen

am eingesammelten Kapital, mit 13 Prozent noch höher. Der

wirtschaftliche Aufstieg der Schwellenländer ist ein wichtiger Grund

für Börsengänge über die Landesgrenzen hinweg. Allein aus dem

asiatischen Raum wählten 171 Unternehmen für IPOs im Gesamtwert von

27 Milliarden Dollar den amerikanischen Markt und 155 Unternehmen

platzierten Neuemissionen mit einem Volumen von 19 Milliarden Dollar

in der Region Europa, Naher Osten oder Afrika (EMEA). 30 Prozent

aller grenzüberschreitenden IPOs weltweit gingen von chinesischen

Unternehmen aus. Das geht aus der Studie 'Equitiy sans frontières'

der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften PwC sowie Baker

& McKenzie hervor. Für die Untersuchung analysierten die Experten

grenzüberschreitende Börsengänge zwischen 2002 und 2011 und befragten

200 Unternehmen, Investmentbanker und Börsen rund um den Globus zu

den zukünftigen Aussichten.

'Grenzüberschreitende Börsengänge werden auch in Zukunft eine

wichtige Rolle spielen. Unternehmen aus Schwellenländern suchen nach

wie vor den Zugang zu reifen und etablierten Kapitalmärkten. Das

regulatorische Umfeld und die Verfügbarkeit von Kapital an

Kapitalmärkten in Schwellenländern werden sich in Zukunft aber eher

verbessern. Für Unternehmen bestimmter Branchen kann es sinnvoll sein

sich an 'spezialisierten Börsen' listen zu lassen', sagt Nadja

Picard, Kapitalmarkt-Expertin bei PwC.

In den vergangenen Jahren war eine Vielzahl strategischer Listings

zu beobachten: Insbesondere Unternehmen aus der Konsumgüterbranche

haben sich an asiatischen Börsenplätzen, vor allem in Hong Kong,

notieren lassen, um so die Bedeutung des dortigen Markts für ihren

Unternehmenserfolg zu unterstreichen. 'Im Vergleich zu der teils

erheblichen medialen Aufmerksamkeit einiger strategischer Listings

an asiatischen Börsen war deren Bedeutung für den Gesamtmarkt aber

eher übersichtlich. Wir denken nicht, dass es sich bei dem Weg nach

Hong Kong um einen allgemeinen Trend handelt, der das Börsengeschehen

der nächsten Jahre entscheidend bestimmen wird. Die Wahl des

geeigneten Börsenplatzes ist eine strategische Entscheidung, die

individuell gefällt werden muss', so Picard.

Mit Abstand der beliebteste Börsenplatz für grenzüberschreitende

IPOs war zwischen 2002 und 2011 London, wo insgesamt 480 ausländische

Unternehmen Neuemissionen platzierten. Vor allem bei russischen

Unternehmen und Minengesellschaften ist London besonders beliebt. Auf

Platz zwei folgte New York, das in dem Zehnjahreszeitraum auf 264

Börsengänge von Unternehmen außerhalb der USA kam. Davon waren 51

Prozent chinesischer Herkunft. Singapur und Hongkong konnten ihre

Rolle als Eingangstor zum asiatischen Markt behaupten. In Zukunft

könnte sich die Börse in Shanghai zum 'New York Asiens' entwickeln

und auch bei grenzüberschreitenden IPOs deutlich an Gewicht gewinnen,

wie aus der Studie hervorgeht.

Harmonisierung innerhalb der EU erhöht die Attraktivität

Auch Deutschland ist als Börsenplatz für ausländische Unternehmen

attraktiv. Die Börsen hierzulande verzeichneten 30

grenzüberschreitende Börsengänge, davon 14 von chinesischen

Unternehmen, im Gesamtwert von 3,1 Milliarden Dollar. Die Aussichten

sind positiv: 'Die Prospektrichtlinie der Europäischen Union hat

insbesondere innerhalb Europas grenzüberschreitende Börsengänge

vereinfacht und die Transparenz erhöht. Außerdem haben wir in

Deutschland einen liquiden und von internationalen Investoren

genutzten Kapitalmarkt. Davon wird auch der Börsenplatz Deutschland

im internationalen Vergleich weiter profitieren', betont Picard.

94 Prozent der für die Studie befragten Emittenten gaben den

Zugang zu Kapital als wichtigsten Grund für einen Börsengang im

Ausland an. Außerdem betonten 87 Prozent die Vorteile eines IPO auf

einen entwickelten Kapitalmarkt. Dort steht bei Investoren und

Analysten das Unternehmen im Vordergrund, während bei einem IPO an

einer Schwellenland-Börse die spezifischen Risiken von Emerging

Markets eine größere Rolle spielen. Schließlich bietet ein Listing an

ausländischen Börsen die Chance, gemeinsam mit den Konkurrenten einer

Branche gelistet zu werden. So werden zum Beispiel an der Börse von

London eine Vielzahl von Minengesellschaften gelistet oder an der New

Yorker Nasdaq High-Tech-Unternehmen. Neben finanziellen Aspekten

spielen auch andere Faktoren eine wichtige Rolle für einen

grenzüber-schreitenden Börsengang. Ein Listing an einer ausländischen

Börse kann auch die Markenbekanntheit steigern, wie das Beispiel von

Luxusgüterherstellern zeigt, die auch in Asien notiert werden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/x-border-ipos

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort

schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.

Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine

Gesamtleistung von rund 1,49 Milliarden Euro.

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664

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Pressekontakt:

Claudia Barbe

PwC Presse

Tel.: (069) 95 85 - 3179

E-Mail: claudia.barbe@de.pwc.com

www.pwc.de/presse

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