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ots.CorporateNews: Union Investment / Anlegerstudie im ersten Quartal 2012 / ...

Veröffentlicht am 13.03.2012, 11:55
Anlegerstudie im ersten Quartal 2012 / Aktienmarktentwicklung:

Pessimisten auf dem Rückzug / Konjunkturaufhellung in Deutschland

erwartet / Angst vor Preissteigerungen / Anleger bleiben Sparkonto

treu

Frankfurt (ots) - Die Stimmung unter den Anlegern in Deutschland

hat sich im ersten Quartal 2012 deutlich aufgehellt. So rechnen 28

Prozent der Befragten mit steigenden Aktienkursen in den nächsten

sechs Monaten im Vergleich zu 19 Prozent im Vorquartal. Von einem

wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland gehen 18 Prozent aus, zehn

Prozentpunkte mehr als bei der letzten Erhebung. Gleichzeitig

fürchtet die Mehrheit (84 Prozent) weiter steigende Preise bei

unverändert niedrigen Zinsen (50 Prozent). Dennoch bleibt das

Sparkonto mit 79 Prozent die meistgenutzte Anlageform. Dies zeigt

eine Umfrage von Union Investment zum Anlegerverhalten im ersten

Quartal 2012.

Die Aussichten für die Aktienmarktentwicklung in den nächsten

sechs Monaten haben sich verbessert. Gut ein Viertel (26 Prozent) der

Befragten erwartet leicht steigende Börsennotierungen. Im vierten

Quartal 2011 waren es lediglich 18 Prozent. An stark steigende

Aktienkurse glauben zwei Prozent (Vorquartal: ein Prozent). Auch der

Anteil derer, die von einer Seitwärtsbewegung der Märkte ausgehen,

nimmt um acht Prozentpunkte auf 32 Prozent zu. Im Gegenzug werden die

pessimistischen Stimmen leiser: Während im letzten Quartal noch 45

Prozent von fallenden Kursen überzeugt waren, sind es aktuell 31

Prozent. Den optimistischeren Ausblick für Aktien teilen auch die

Experten von Union Investment. 'Das Umfeld für den Aktienmarkt hat

sich verbessert. Die Gewinnerwartungen sind gut', sagt Giovanni Gay,

Geschäftsführer von Union Investment. Ebenso die

Dividendenaussichten, denn in den letzten zwölf Jahren hätten noch

nie so viele Unternehmensgewinne im Deutschen Aktienindex gesteckt.

'Dazu kommen die niedrigen Bewertungen, wodurch Aktien, insbesondere

von Unternehmen mit hoher Dividendenrendite, weiterhin als Anlage zu

empfehlen sind', erläutert er. Allerdings müsse nach dem starken

Jahresauftakt mit temporären Rückschlägen gerechnet werden.

Konjunkturerwartungen hellen sich auf

Der zukünftigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland blicken die

Anleger ebenfalls mit mehr Optimismus entgegen. Einen konjunkturellen

Aufschwung erwarten 18 Prozent, mehr als doppelt so viel als im

vierten Quartal 2011 (acht Prozent). An eine gleichbleibende

Situation glauben 54 Prozent gegenüber 49 Prozent bei der letzten

Befragung. Nur 28 Prozent gehen davon aus, dass sich die hiesige

Konjunktur eintrüben wird. Im Vorquartal lag dieser Wert noch bei 42

Prozent.

Anleger fürchten Kaufkraftverlust

Mit Blick auf die Teuerungsrate in den nächsten sechs Monaten

gehen 74 Prozent von leicht steigenden Preisen aus (Vorquartal: 72

Prozent). Stark steigende Preise erwarten mit zehn Prozent drei

Prozentpunkte weniger als im letzten Quartal. Unverändert bleibt der

Anteil der Befragten, die von einem konstanten Preisniveau ausgehen

(14 Prozent) sowie leicht fallende Preise vermuten (ein Prozent).

Seit dem ersten Quartal 2010 rechnet keiner mehr mit stark fallenden

Preisen. Gleichzeitig vertritt jeder Zweite die Meinung, dass die

Zinsen im nächsten halben Jahr gleichbleiben. Dies ist ein Anstieg um

neun Prozentpunkte im Vergleich zum letzten Quartal. Demgegenüber

nimmt der Anteil derer, die von fallenden Zinsen überzeugt sind, um

sieben Prozentpunkte auf knapp ein Fünftel (19 Prozent) ab. Mit

steigenden Zinsen rechnen nahezu unverändert 27 Prozent (Vorquartal:

28 Prozent).

Sparkonto vor Preissteigerungen nicht gewappnet

Obwohl die Anleger für die Entwicklung der Aktienmärkte sowie der

Konjunktur wieder positiver gestimmt sind und auch nur 26 Prozent der

Befragten ihr Sparkonto vor der Inflation geschützt sehen, setzen sie

ihre Erwartungen nicht in ihrer Geldanlage um. Grund dafür ist das

nach wie vor sehr hohe Sicherheitsbedürfnis. Für mehr als die Hälfte

der Anleger (57 Prozent) steht der Aspekt der Sicherheit an erster

Stelle bei ihrer Geldanlage (Vorquartal: 61 Prozent). Deutlich wird

dies an der hohen Besitzquote des Sparkontos (79 Prozent). Gay rät

daher: 'Statt den Kopf in den Sand zu stecken und ihr Vermögen

weiterhin auf Sparkonten zu parken, sollten Anleger in höher

rentierliche Anlageformen wie beispielsweise Aktien investieren.'

Denn wer das Sparkonto derzeit nutzt, hätte sogar einen realen

Vermögensverlust, da die Renditen von maximal 0,5 Prozent weit unter

der Geldentwertung liegen. 'Anleger, deren individuelles Risikoprofil

eine Anlage in Aktien nicht zulässt, können sich bereits mit

kleinsten Beiträgen an Offenen Immobilienfonds beteiligen und sich so

vor Preissteigerungen schützen. Durch die breite Streuung des

Fondsvermögens über unterschiedliche Wirtschaftsregionen, Standorte,

Nutzungsarten sowie Mietlaufzeiten erzielen sie stetige Erträge, die

nur zum Teil versteuert werden müssen', so Gay.

Seit Anfang 2001 lässt Union Investment durch das

Marktforschungsinstitut Forsa quartalsweise eine Erhebung zum

Anlegerverhalten durchführen. Befragt werden 500 Finanzentscheider in

privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens

eine Geldanlage besitzen. Die aktuelle Befragung für das erste

Quartal 2012 fand in der Zeit vom 30. Januar bis 7. Februar statt.

(Bei Umfragewerten, die sich nicht zu hundert Prozent addieren, gibt

die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.)

Originaltext: Union Investment

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76432

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Pressekontakt:

Sandra Lorke, Tel. 069/2567-2616, Mail:

sandra.lorke@union-investment.de

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