Mahlrekord: Acht Millionen Tonnen Brotgetreide / Getreideprodukte:
Mehlverbrauch auf neuem Höchstwert / Mühlenbranche: Schwierige
Marktposition
Bonn (ots) - Die deutschen Mühlen haben im Wirtschaftsjahr 2010/11
acht Millionen Tonnen Brotgetreide vermahlen - soviel wie nie zuvor,
seit die Statistik gesamtdeutsch geführt wird. Von der zu
Mahlerzeugnissen verarbeiteten Gesamtmenge entfielen 89 Prozent auf
Weizen und 11 Prozent auf Roggen. Der langfristige Trend bei den
beiden Brotgetreidearten hat sich damit im abgelaufenen Jahr
fortgesetzt. Während die Weizenvermahlung (7,13 Mio. Tonnen / plus
1,0 Prozent) in Deutschland ein neues Höchstniveau erreichte, war die
verarbeitete Roggenmenge weiter leicht rückläufig (0,85 Mio. Tonnen /
minus 1,1 Prozent).
Getreideprodukte waren bei den Bundesbürgern 2011 gefragter denn
je: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mahlerzeugnissen kletterte mit
durchschnittlich 67,8 Kilogramm auf eine neue Rekordmarke. Diese
Zahlen nannte der Verband Deutscher Mühlen (VDM) in seinem Rückblick
auf das Jahr 2011.
'Die stetige positive Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt den
hohen Stellenwert, den Mehl, Schrot, Grieß und Vollkornprodukte in
unserer Ernährung haben. Aber während sich Produktion und Verbrauch
von Mahlerzeugnissen in Deutschland positiv entwickelt haben, ist die
wirtschaftliche Gesamtlage der Müllerei weitgehend unbefriedigend.'
Diese Bilanz zog VDM-Hauptgeschäftsführer Manfred Weizbauer zum
Jahreswechsel. Denn die Branche befinde sich am Markt in einer extrem
schwierigen 'Sandwich'-Position zwischen der Landwirtschaft auf der
einen Seite und Backgewerbe, Lebensmittelwirtschaft und Einzelhandel
auf der anderen. 'Während unsere Unternehmen mit stark gestiegenen
Getreide-Einkaufspreisen kalkulieren müssen, lassen sich angemessene
Mehl-Verkaufspreise am Markt kaum realisieren', beschreibt Weizbauer
die aktuelle Situation der Müllerei: 'Die Umsatzrendite liegt im
Branchendurchschnitt deutlich unter einem Prozent, was
Produktentwicklungen, Innovationen und Investitionen erschwert.'
Die Mühlenbranche in Deutschland erwirtschaftet mit 580
mittelständisch geprägten Unternehmen und rund 6.000 Beschäftigten
einen Jahresumsatz von knapp 2,5 Milliarden Euro. Der Verband
Deutscher Mühlen (VDM) vertritt als unabhängiger Wirtschaftsverband
die Interessen der Getreidemühlen.
Originaltext: VDM Verband Deutscher Mühlen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52111.rss2
Pressekontakt:
Verband Deutscher Mühlen e.V. (VDM)
Manfred Weizbauer, Hauptgeschäftsführer
Beueler Bahnhofsplatz 18, 53225 Bonn
Telefon: (0228) 97610-0, Telefax: (0228) 97610-99
weizbauer@muehlen.org
http://www.muehlen.org
Mehlverbrauch auf neuem Höchstwert / Mühlenbranche: Schwierige
Marktposition
Bonn (ots) - Die deutschen Mühlen haben im Wirtschaftsjahr 2010/11
acht Millionen Tonnen Brotgetreide vermahlen - soviel wie nie zuvor,
seit die Statistik gesamtdeutsch geführt wird. Von der zu
Mahlerzeugnissen verarbeiteten Gesamtmenge entfielen 89 Prozent auf
Weizen und 11 Prozent auf Roggen. Der langfristige Trend bei den
beiden Brotgetreidearten hat sich damit im abgelaufenen Jahr
fortgesetzt. Während die Weizenvermahlung (7,13 Mio. Tonnen / plus
1,0 Prozent) in Deutschland ein neues Höchstniveau erreichte, war die
verarbeitete Roggenmenge weiter leicht rückläufig (0,85 Mio. Tonnen /
minus 1,1 Prozent).
Getreideprodukte waren bei den Bundesbürgern 2011 gefragter denn
je: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mahlerzeugnissen kletterte mit
durchschnittlich 67,8 Kilogramm auf eine neue Rekordmarke. Diese
Zahlen nannte der Verband Deutscher Mühlen (VDM) in seinem Rückblick
auf das Jahr 2011.
'Die stetige positive Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt den
hohen Stellenwert, den Mehl, Schrot, Grieß und Vollkornprodukte in
unserer Ernährung haben. Aber während sich Produktion und Verbrauch
von Mahlerzeugnissen in Deutschland positiv entwickelt haben, ist die
wirtschaftliche Gesamtlage der Müllerei weitgehend unbefriedigend.'
Diese Bilanz zog VDM-Hauptgeschäftsführer Manfred Weizbauer zum
Jahreswechsel. Denn die Branche befinde sich am Markt in einer extrem
schwierigen 'Sandwich'-Position zwischen der Landwirtschaft auf der
einen Seite und Backgewerbe, Lebensmittelwirtschaft und Einzelhandel
auf der anderen. 'Während unsere Unternehmen mit stark gestiegenen
Getreide-Einkaufspreisen kalkulieren müssen, lassen sich angemessene
Mehl-Verkaufspreise am Markt kaum realisieren', beschreibt Weizbauer
die aktuelle Situation der Müllerei: 'Die Umsatzrendite liegt im
Branchendurchschnitt deutlich unter einem Prozent, was
Produktentwicklungen, Innovationen und Investitionen erschwert.'
Die Mühlenbranche in Deutschland erwirtschaftet mit 580
mittelständisch geprägten Unternehmen und rund 6.000 Beschäftigten
einen Jahresumsatz von knapp 2,5 Milliarden Euro. Der Verband
Deutscher Mühlen (VDM) vertritt als unabhängiger Wirtschaftsverband
die Interessen der Getreidemühlen.
Originaltext: VDM Verband Deutscher Mühlen
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Manfred Weizbauer, Hauptgeschäftsführer
Beueler Bahnhofsplatz 18, 53225 Bonn
Telefon: (0228) 97610-0, Telefax: (0228) 97610-99
weizbauer@muehlen.org
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