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ots.CorporateNews: Westdeutsche Allgemeine Zeitung / WAZ: Ein Schauspiel namens Lehman - ...

Veröffentlicht am 01.12.2012, 05:01
Aktualisiert 01.12.2012, 05:04
WAZ: Ein Schauspiel namens Lehman - Kommentar von Ulf Meinke

Essen (ots) - Es scheint Kalkül zu sein. Zunächst wird eine

irrwitzig hohe Summe ins Gespräch gebracht, sagen wir: 834 Millionen

Euro. Dann werden leichte Zugeständnisse gemacht, und am Ende steht

wohl noch immer eine Summe, die eigentlich, man kann es kaum anders

nennen, schlicht unverschämt ist. Ganz nebenbei: Erinnert das

Schauspiel nicht an einen Basar? Mag ja sein, dass Aufwand und Risiko

enorm sind, wenn es darum geht, eine Bank, wohlgemerkt die deutsche

Tochterfirma eines US-Instituts, abzuwickeln. Aber sind die Aufgaben

wirklich größer und gefährlicher als etwa im Fall Karstadt, der dem

zuständigen Insolvenzverwalter immerhin das erkleckliche Sümmchen von

rund 32 Millionen Euro einbrachte? Zweifel sind erlaubt. Ziemlich

sicher lässt sich sagen, dass die Regeln nicht stimmen, wenn das

Honorar wie im Fall Lehman derart in die Höhe schnellt. 'Was ist ein

Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?', lässt Bertolt

Brecht in seiner 'Dreigroschenoper' den Gangster Mackie Messer

fragen. Es muss wohl ergänzt werden: Was ist all das gegen die

Abwicklung einer Bank?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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