WAZ: Zeit, aufzustehen - Kommentar von Hayke Lanwert
Essen (ots) - Kein Tag, an dem die Zeitungen, Magazine, die
Fernsehsender nicht mit Tipps aufwarten, wie man in den Zeiten der
Finanzkrise sein Erspartes am besten sichert. Die Menschen sind
besorgt. Sehr sogar. Die Angst vor der Inflation, schlimmer, vor
einer Währungsreform geht um. Gleichzeitig empört sich das finanziell
stärkere Deutschland über Spanier und Griechen, weil die, obschon
ihnen doch aufopferungsvoll finanziell unter die Arme gegriffen wird,
auch noch auf die Straße gehen, protestieren. Dabei gäbe es auch noch
eine andere Form von europäischer, ja internationaler Solidarität.
Denn so sehr unterscheidet sich die Situation der Griechen gar nicht
von unserer. Als die Banken in der Krise von 2008 zusammenbrachen,
weil ihre höchst spekulativen Geschäfte sie in die Pleite getrieben
hatten, sprangen die Steuerzahler, sprich wir alle, ein. Deutschland
und viele andere Länder verschuldeten sich noch stärker als zuvor.
Über Bankenregulierung, über stärkere Kontrolle wurde viel geredet,
doch geschehen ist herzlich wenig. Nun liegen die Griechen völlig am
Boden, drohen uns mitzureißen. Höchste Zeit, aufzustehen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Zentralredaktion
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zentralredaktion@waz.de
Essen (ots) - Kein Tag, an dem die Zeitungen, Magazine, die
Fernsehsender nicht mit Tipps aufwarten, wie man in den Zeiten der
Finanzkrise sein Erspartes am besten sichert. Die Menschen sind
besorgt. Sehr sogar. Die Angst vor der Inflation, schlimmer, vor
einer Währungsreform geht um. Gleichzeitig empört sich das finanziell
stärkere Deutschland über Spanier und Griechen, weil die, obschon
ihnen doch aufopferungsvoll finanziell unter die Arme gegriffen wird,
auch noch auf die Straße gehen, protestieren. Dabei gäbe es auch noch
eine andere Form von europäischer, ja internationaler Solidarität.
Denn so sehr unterscheidet sich die Situation der Griechen gar nicht
von unserer. Als die Banken in der Krise von 2008 zusammenbrachen,
weil ihre höchst spekulativen Geschäfte sie in die Pleite getrieben
hatten, sprangen die Steuerzahler, sprich wir alle, ein. Deutschland
und viele andere Länder verschuldeten sich noch stärker als zuvor.
Über Bankenregulierung, über stärkere Kontrolle wurde viel geredet,
doch geschehen ist herzlich wenig. Nun liegen die Griechen völlig am
Boden, drohen uns mitzureißen. Höchste Zeit, aufzustehen.
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