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Paris dementiert Streit-Gerüchte vor Krisengipfel

Veröffentlicht am 07.10.2011, 17:16
Aktualisiert 07.10.2011, 17:20
PARIS (dpa-AFX) - Vor dem neuen deutsch-französischen Spitzentreffen zur europäischen Schuldenkrise hat die Regierung in Paris einen angeblichen Streit über Finanzspritzen für Banken dementiert. 'Es gibt keinerlei deutsch-französische Differenzen', zitierte die Nachrichtenagentur AFP am Freitag einen Verantwortlichen im Finanzministerium. Man sei sich einig, dass die Banken eine bessere Kapitalausstattung bräuchten. Einvernehmen gebe es darüber, dass die frischen Mittel zuallererst aus privater Hand kommen sollten. Staatliche Kapitalspritzen sollten das letzte Mittel sein.

Nach Einschätzung der französischen Regierung muss es in Bezug auf das Thema Rekapitalisierung zudem eine europäische Koordination geben. Es gelte zu klären, wie viel Geld gebraucht werde. Danach müsse an einem Kalender und den Werkzeugen für die Stärkung der Banken gearbeitet werden. Frankreich hatte bislang als Befürworter der Idee gegolten, dass frisches Kapital für die Geldhäuser auch aus dem Rettungsfonds EFSF kommen könnte. Berlin und Brüssel sehen das kritisch.

Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft am Sonntagnachmittag in Berlin mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zusammen. Als Topthemen der Unterredung gelten der Kampf gegen die Schulden- und eine mögliche Bankenkrise. Zudem wird es um die Vorbereitung des nächsten EU-Gipfels am 17. und 18. Oktober in Brüssel gehen. Merkel sagte, von dem Gipfel erwarte sie Signale für die Vorgehensweise bei einer Bankenrekapitalisierung. Sarkozy wollte sich an diesem Samstag auch noch mit IWF-Chefin Christine Lagarde treffen. Merkel hatte sie bereits am Donnerstag gesprochen.

Die französische Zeitung 'Les Echos' hatte am Freitag mit Blick auf das Berliner Treffen geschrieben: 'Euro-Rettungsplan: Alles ist wieder auf Null gesetzt'. Fast alle Modalitäten der Griechenlandhilfe, der Beteiligung des Privatsektors und der dem Europäischen Stabilitäts-Fonds zugedachten Aufgaben seien erneut auf dem Tisch. Die Vertiefung der Krise mache eine Überholung des Rettungsplanes nötig./aha/DP/bgf

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