OFFENBACH (dpa-AFX) - Angesichts der Pleite von Manroland sieht die SPD am Offenbacher Standort des Druckmaschinenherstellers auch das Land Hessen in der Pflicht. 'Baden-Württemberg hat dem direkten Konkurrenten, der Heidelberger Druckmaschinen AG, 2009 mit Landesbürgschaften in Höhe von 229 Millionen Euro das wirtschaftliche Überleben gesichert', teilte der Offenbacher SPD-Fraktionschef Andreas Schneider am Samstag mit. 'Auch wenn es jetzt vielleicht schon 5 nach 12 ist, muss auch Wiesbaden hier Verantwortung für den Wirtschaftsstandort Hessen übernehmen und alles Menschenmögliche für den Erhalt des Unternehmens und der Arbeitsplätze in Offenbach und Mühlheim tun.'
Der Offenbacher SPD-Vorsitzende Felix Schwenke forderte vom Insolvenzverwalter, 'dass er das Potenzial des Offenbacher Standortes erkennt und ihn mit möglichst vielen Mitarbeitern auch erhält - im Idealfall in ein Gesamtunternehmen, in dem die Standorte nicht gegeneinander ausgespielt werden'. Die Pleite von Manroland ist die größte Insolvenz in Deutschland seit rund zwei Jahren. Die Eigentümer Allianz und MAN entlassen den angeschlagenen Druckmaschinenhersteller und seine insgesamt 6500 Beschäftigten nur einen Monat vor Weihnachten in die Ungewissheit über ihre Zukunft./jaa/DP/zb
Der Offenbacher SPD-Vorsitzende Felix Schwenke forderte vom Insolvenzverwalter, 'dass er das Potenzial des Offenbacher Standortes erkennt und ihn mit möglichst vielen Mitarbeitern auch erhält - im Idealfall in ein Gesamtunternehmen, in dem die Standorte nicht gegeneinander ausgespielt werden'. Die Pleite von Manroland ist die größte Insolvenz in Deutschland seit rund zwei Jahren. Die Eigentümer Allianz und MAN