FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Polizei in Frankfurt stellt sich auf gewalttätige Ausschreitungen bei der Blockupy-Demonstration zur Eröffnung der Europäischen Zentralbank (EZB) ein. Von dem Bündnis gingen Aufrufe aus, die Feier am 18. März zu stören und zu verhindern, sagte Polizeipräsident Gerhard Bereswill am Mittwoch in Frankfurt. Dies schließe die Lahmlegung von Alltagsaktivitäten in der Stadt mit ein. Es müsse damit gerechnet werden, dass an dem Werktag Zufahrtswege zur EZB und zu anderen Punkten in der Stadt rechtswidrig blockiert und lahmgelegt werden sollen.
Mehrere Veranstalter haben an dem Tag Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen mit mehr als 10 000 Teilnehmern aus ganz Deutschland und benachbarten EU-Ländern in der Stadt angemeldet. Der Großteil der Teilnehmer werde friedlich demonstrieren, sagte Bereswill. Angesichts der Beteiligung miteinander vernetzter und gewaltorientierter Bündnisse werde es jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit zu gewalttätigen Ausschreitungen kommen.