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Präsident Klaus: Europäische Ratingagentur wäre 'noch schlimmer'

Veröffentlicht am 22.11.2011, 14:42
PRAG (dpa-AFX) - Der tschechische Präsident Vaclav Klaus hat die einflussreichen Ratingagenturen massiv kritisiert. Klaus schrieb in einer Polemik für die Zeitung 'Pravo' (Dienstagsausgabe), die Analysen der Agenturen hätten ihn nie auch nur interessiert oder gar beeinflusst. 'Ich halte ihr Produkt für schwach, oberflächlich und analytisch nicht haltbar', schrieb das Staatsoberhaupt. Er habe nie verstanden, warum man sich an den Bewertungen der Agenturen orientiere.

Die Ratingagenturen beurteilen die Kreditwürdigkeit von Staaten und Unternehmen. Sie sind wegen ihres Verhaltens in der Finanzkrise von 2008 in die Kritik geraten, weil sie hochriskanten Papieren gute Bewertungen gegeben haben sollen. Manche Politiker fordern daher die Gründung einer europäischen Ratingagentur als Alternative zu den drei Schwergewichten Standard & Poors, Moody's und Fitch.

Eine solche gemeinsame europäische Ratingagentur wäre 'wohl noch schlimmer' als die bestehenden Institutionen, argumentierte nun Präsident Klaus. Der neoliberale Politiker und Verfechter des Nationalstaats befürchtet die Schaffung einer 'gesellschaftlich korrekten' Agentur als einem Spiegelbild der Europäischen Union./hei/DP/hbr

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