HONG KONG/NEW YORK (dpa-AFX) - Nach mehr als einer Dekade strenger Kapitalverkehrskontrollen senkt China laut einem Zeitungsbericht die Schranken für ausländische Finanzinvestitionen. Wie die 'New York Times' am Dienstag berichtet, hat die chinesische Regierung telefonisch private Fondsmanager kontaktiert, um ihnen ein höheres Engagement anzubieten. Verschiedene Investoren hätten diesen inoffiziellen Vorgang bestätigt. Dabei sei jedoch großer zeitlicher Druck aufgebaut worden: 'Es lief in etwa so ab: Die Anrufe gingen um 4.00 Uhr ein und bis 5.30 Uhr sollte man antworten', zitiert die Zeitung den Chef eines internationalen Finanzkonzerns, der in großem Stil in China investiert ist.
Den nicht namentlich genannten Quellen zufolge geht es um eine Verdopplung der Obergrenze für Kapitalströme aus dem Ausland. Dem Bericht nach könnte China mit dieser Offensive die Absicht verfolgen, einem einsetzenden Exodus von Finanzkapital aus dem eigenen Land entgegen zu wirken. Reiche Chinesen würden ihr Geld zunehmend außerhalb der Landesgrenzen investieren. Bislang verfolgt die Volksrepublik ein Regime strenger Kapitalverkehrskontrollen. Nur ausgewählten Akteuren wie der Investmentbank Goldman Sachs, dem Investmentfonds der Eliteuniversität Yale, der Allianz oder der Deutschen Bank sind größere Finanztransaktionen erlaubt./hbr/zb
Den nicht namentlich genannten Quellen zufolge geht es um eine Verdopplung der Obergrenze für Kapitalströme aus dem Ausland. Dem Bericht nach könnte China mit dieser Offensive die Absicht verfolgen, einem einsetzenden Exodus von Finanzkapital aus dem eigenen Land entgegen zu wirken. Reiche Chinesen würden ihr Geld zunehmend außerhalb der Landesgrenzen investieren. Bislang verfolgt die Volksrepublik ein Regime strenger Kapitalverkehrskontrollen. Nur ausgewählten Akteuren wie der Investmentbank Goldman Sachs, dem Investmentfonds der Eliteuniversität Yale, der Allianz