😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Presse: Telekom Austria an bulgarischer Vivacom interessiert

Veröffentlicht am 16.01.2012, 14:23
WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Telekom Austria ist einem Pressebericht zufolge an dem vor dem Verkauf stehenden bulgarischen Telekomkonzern Vivacom interessiert. In einer ersten Runde im November 2011 habe der Konzern Interesse gezeigt, schreibt die österreichische Tageszeitung 'Die Presse' (Montagausgabe). Die Telekom Austria wollte den Bericht auf Nachfrage der Nachrichtenagentur APA nicht kommentieren. Sie ist in Bulgarien bereits mit der Mobilfunktochter MobilTel vertreten. Laut der Zeitung könnte die Telekom mit einem Kauf ins Festnetz in Bulgarien einsteigen und damit Synergien erzielen. Die beauftragte Investmentbank Morgan Stanley wolle den Verkauf bereits im ersten Quartal 2012 unter Dach und Fach bringen.

Ein Kaufpreis für die finanziell angeschlagene Vivacom sei derzeit noch nicht im Umlauf, so die Zeitung weiter. Der Schuldenberg soll 1,65 Milliarden Euro betragen, weshalb es beim geplanten Verkauf vor allem um die Übernahme der Verbindlichkeiten und die Restrukturierung des Unternehmens gehen soll. Seit der Privatisierung hat die Vivacom einige Eigentümerwechsel hinter sich, zuletzt übernahm der chinesische Unternehmer Richard Li, Sohn von Hutchison-Boss Li Ka-Shing, den Telekomkonzern vom insolventen US-Versicherer American International Group (AIG) . Li will kein Geld mehr nachschiessen und verkauft nun Vivacom. Das bulgarische Telekomunternehmen habe sich zuletzt mit Dumpingpreisen auf Kundenfang begeben und damit auch die MobilTel angegriffen.

Ob die Telekom Austria ein Angebot legen wird, steht laut Zeitung noch nicht fest. Vor allem Finanzvorstand Hans Tschuden soll im Hinblick auf erwartete Belastungen in Weißrussland wegen der Rubelabwertung auf der Bremse stehen. Er fürchte einen neuen Klotz am Bein, heißt es. Als weitere Interessenten für die angeschlagene Vivacom werden Turkcell, Türk Telekom und der bulgarische Banker Tsvetan Wassilew gehandelt./APA/kja

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.