BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Energieversorger RWE will sich laut einem Bericht der 'Berliner Morgenpost' (Mittwoch) auch Veolia von seinem Anteil an den Berliner Wasserbetrieben trennen. Damit könnte das Land Berlin den größten deutschen Wasseranbieter komplett zurückkaufen. Veolia habe Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) seinen 24,95-Prozent-Anteil am Montag schriftlich angeboten, berichtet die Zeitung. Eine Bestätigung war bislang weder bei Veolia noch in der Finanzverwaltung zu erhalten.
RWE und Veolia hatten 1999 insgesamt 49,9 Prozent der Wasserbetriebe übernommen, die übrigen Anteile blieben beim Land. Kritiker sehen in der Teilprivatisierung einen Grund für die hohen Wasserpreise in Berlin. Mit RWE steht das Land vor einer Einigung über einen Rückkauf. Veolia hatte zuletzt juristisch versucht, das Geschäft zu verhindern. Das Unternehmen fürchtete um seinen Einfluss bei den Wasserbetrieben./bf/DP/stw
RWE und Veolia hatten 1999 insgesamt 49,9 Prozent der Wasserbetriebe übernommen, die übrigen Anteile blieben beim Land. Kritiker sehen in der Teilprivatisierung einen Grund für die hohen Wasserpreise in Berlin. Mit RWE steht das Land vor einer Einigung über einen Rückkauf. Veolia hatte zuletzt juristisch versucht, das Geschäft zu verhindern. Das Unternehmen fürchtete um seinen Einfluss bei den Wasserbetrieben./bf/DP/stw