DRESDEN (dpa-AFX) - 'Dresdner Neueste Nachrichten' zu Iran/Israel/USA:
'Im Grunde hat sich zum einen auch US-Präsident Obama keineswegs mit der Möglichkeit einer iranischen Atom-Bombe abgefunden. Zum anderen signalisieren die feindseligen Schritte Teherans, wie das Zudrehen des Ölhahns für Paris und London sowie das verbale Festhalten am Nuklearprogramm nichts weniger als das Wirken der internationalen Sanktionen. Anders als sein Vorgänger Bush räumt Obama aber der Diplomatie auch in einer eskalierenden Situation Zeit ein. Das ist mitnichten ein Zeichen von Schwäche, sondern nüchternes Kalkül. In zwei Wochen wird im Iran ein neues Parlament gewählt. Westliche Drohungen, gar militärische Schritte, spielen nur den Teheraner Hardlinern in die Hände. Am Ende würde sich der Spielraum für eine Verhandlungslösung weiter verengen.'/be/DP/tw
'Im Grunde hat sich zum einen auch US-Präsident Obama keineswegs mit der Möglichkeit einer iranischen Atom-Bombe abgefunden. Zum anderen signalisieren die feindseligen Schritte Teherans, wie das Zudrehen des Ölhahns für Paris und London sowie das verbale Festhalten am Nuklearprogramm nichts weniger als das Wirken der internationalen Sanktionen. Anders als sein Vorgänger Bush räumt Obama aber der Diplomatie auch in einer eskalierenden Situation Zeit ein. Das ist mitnichten ein Zeichen von Schwäche, sondern nüchternes Kalkül. In zwei Wochen wird im Iran ein neues Parlament gewählt. Westliche Drohungen, gar militärische Schritte, spielen nur den Teheraner Hardlinern in die Hände. Am Ende würde sich der Spielraum für eine Verhandlungslösung weiter verengen.'/be/DP/tw