FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Griechenland:
'Denn kein Staatskommissar aus Brüssel oder Berlin vermag die Verwaltung in Athen auf Vordermann zu bringen, solange Hilfsgeld auch dann fließt, wenn nicht geliefert wird, was versprochen wurde.Der Staatskommissar für Athen ist nur eine innenpolitische Ablenkung für Deutschland. Anderes gilt für die Forderung des Bundestagspräsidenten Lammert. Zu Recht kritisiert er, dass der von Kanzlerin Merkel geforderte Fiskalpakt immer weicher gespült wird. Wenn bei Verstößen erst ein Land gegen ein anderes klagen muss, bevor es Sanktionen gibt, droht dem neuen Pakt das Schicksal des alten. Auch beim Stabilitätspakt sollten Sünder über Sünder richten, mit dem Ergebnis, dass Deutschland und Frankreich aus gegenseitiger Rücksichtnahme die Sargnägel in den Pakt schlugen.'/rem/DP/he
'Denn kein Staatskommissar aus Brüssel oder Berlin vermag die Verwaltung in Athen auf Vordermann zu bringen, solange Hilfsgeld auch dann fließt, wenn nicht geliefert wird, was versprochen wurde.Der Staatskommissar für Athen ist nur eine innenpolitische Ablenkung für Deutschland. Anderes gilt für die Forderung des Bundestagspräsidenten Lammert. Zu Recht kritisiert er, dass der von Kanzlerin Merkel geforderte Fiskalpakt immer weicher gespült wird. Wenn bei Verstößen erst ein Land gegen ein anderes klagen muss, bevor es Sanktionen gibt, droht dem neuen Pakt das Schicksal des alten. Auch beim Stabilitätspakt sollten Sünder über Sünder richten, mit dem Ergebnis, dass Deutschland und Frankreich aus gegenseitiger Rücksichtnahme die Sargnägel in den Pakt schlugen.'/rem/DP/he