FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Mappus:
'Genau genommen war der südwestdeutsche Politikkosmos schon an dem verhängnisvollen Herbstwochenende 2009 in Unordnung geraten, als der damalige Fraktionsvorsitzende Mappus mit ein paar Telefonanrufen und Drohgebärden (Material über seine innerparteilichen Feinde soll er gut archiviert haben) die CDU im Handstreich dazu brachte, ihn zum Ministerpräsidenten auszurufen. Der parlamentarische Untersuchungsausschuss wird in den nächsten Monaten zu klären haben, ob der an das französische Staatsunternehmen gezahlte Kaufpreis für ENBW in irgendeiner Form zu rechtfertigen war. Die CDU steht aber wieder einmal vor der Frage: Wie soll es weiter gehen? Wahrscheinlich wäre es gut, sich Zeit zu nehmen und zu fragen: Wie konnte es soweit kommen? Denn dass Mappus ein Unbekannter war, damit kann sich in der CDU niemand rausreden.'/rem/DP/he
'Genau genommen war der südwestdeutsche Politikkosmos schon an dem verhängnisvollen Herbstwochenende 2009 in Unordnung geraten, als der damalige Fraktionsvorsitzende Mappus mit ein paar Telefonanrufen und Drohgebärden (Material über seine innerparteilichen Feinde soll er gut archiviert haben) die CDU im Handstreich dazu brachte, ihn zum Ministerpräsidenten auszurufen. Der parlamentarische Untersuchungsausschuss wird in den nächsten Monaten zu klären haben, ob der an das französische Staatsunternehmen gezahlte Kaufpreis für ENBW in irgendeiner Form zu rechtfertigen war. Die CDU steht aber wieder einmal vor der Frage: Wie soll es weiter gehen? Wahrscheinlich wäre es gut, sich Zeit zu nehmen und zu fragen: Wie konnte es soweit kommen? Denn dass Mappus ein Unbekannter war, damit kann sich in der CDU niemand rausreden.'/rem/DP/he