FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Rundschau' zum Euro:
'Es ist höchste Zeit, den Bürgern der Bundesrepublik die Wahrheit zu sagen. Der erste Euro-Krisengipfel des Jahres 2012 macht deutlich: Es ist noch nichts gewonnen. Die Krise lebt. Das Problem: Die deutsche Regierung will zwar, dass alle Länder 'deutsche Tugenden' an den Tag legen. Sie verlangt von ihnen Einschnitte, die die eigene Agenda 2010 um den Faktor fünf übertreffen. Wenn es trotzdem nicht läuft, werden noch mehr Sparanstrengungen verlangt. Das kann nicht gutgehen. Irgendwann muss Kanzlerin Merkel auch B sagen, sprich zahlen: die Transferunion besiegeln. Erst dann vertritt sie glaubwürdig die Interessen Deutschlands und Europas. Erst dann kehrt das Vertrauen der Anleger in den Euro zurück. Ja, und dann wäre selbst gegen einen Sparkommissar nicht mehr viel zu sagen.'/rem/DP/he
'Es ist höchste Zeit, den Bürgern der Bundesrepublik die Wahrheit zu sagen. Der erste Euro-Krisengipfel des Jahres 2012 macht deutlich: Es ist noch nichts gewonnen. Die Krise lebt. Das Problem: Die deutsche Regierung will zwar, dass alle Länder 'deutsche Tugenden' an den Tag legen. Sie verlangt von ihnen Einschnitte, die die eigene Agenda 2010 um den Faktor fünf übertreffen. Wenn es trotzdem nicht läuft, werden noch mehr Sparanstrengungen verlangt. Das kann nicht gutgehen. Irgendwann muss Kanzlerin Merkel auch B sagen, sprich zahlen: die Transferunion besiegeln. Erst dann vertritt sie glaubwürdig die Interessen Deutschlands und Europas. Erst dann kehrt das Vertrauen der Anleger in den Euro zurück. Ja, und dann wäre selbst gegen einen Sparkommissar nicht mehr viel zu sagen.'/rem/DP/he