HAMBURG (dpa-AFX) - 'Hamburger Abendblatt' zu Deutschland-Anleihen:
'Von Berlin bis Bremen, vom Saarland bis Schleswig-Holstein hofft man auf Deutschland-Anleihen. Etwas überraschend ist allerdings, warum viele der Politiker gemeinsame europäische Anleihen, Euro-Bonds, wortreich ablehnen, während sie zugleich in Deutschland die Schulden vergemeinschaften wollen. Genau hier liegt die Gefahr gemeinsamer Anleihen: Der weniger finanzstarke Partner profitiert, weil der zahlungskräftigere mitbürgt. So schön das Solidarische in der Theorie ist, so unsozial wirkt es in der Praxis. Die Höhe der Zinsen diszipliniert die Haushälter - ja, die Märkte sprechen die einzige Sprache, die Politiker wirklich verstehen. Gemeinsame Anleihen verführen zum Haushalts-Harakiri.'/kos/DP/he
'Von Berlin bis Bremen, vom Saarland bis Schleswig-Holstein hofft man auf Deutschland-Anleihen. Etwas überraschend ist allerdings, warum viele der Politiker gemeinsame europäische Anleihen, Euro-Bonds, wortreich ablehnen, während sie zugleich in Deutschland die Schulden vergemeinschaften wollen. Genau hier liegt die Gefahr gemeinsamer Anleihen: Der weniger finanzstarke Partner profitiert, weil der zahlungskräftigere mitbürgt. So schön das Solidarische in der Theorie ist, so unsozial wirkt es in der Praxis. Die Höhe der Zinsen diszipliniert die Haushälter - ja, die Märkte sprechen die einzige Sprache, die Politiker wirklich verstehen. Gemeinsame Anleihen verführen zum Haushalts-Harakiri.'/kos/DP/he