HAMBURG (dpa-AFX) - 'Hamburger Abendblatt' zu Gauck:
'Dass Gauck integer ist und überparteilich, natürliche Würde ausstrahlt und dem Amt gewachsen sein wird, hat nie jemand ernsthaft bezweifelt. Gegen ihn haben allenfalls machtpolitisches Kalkül oder Proporzfetischismus (à la Osten, Protestant, Mann) gesprochen. Oder das Argument, er habe nur ein Thema: die Freiheit. Immerhin ist das schon eines mehr, als Christian Wulff hatte und zweitens ein sehr vielschichtiges. Wenn er Präsident ist, wird Gauck nicht nur über Freiheit und Bürgerrechte reden können, sondern auch über die Rechte von Arbeitslosen, Migranten oder Opfern der Krise. Ein Liebling der Parteistrategen - gleich welcher Couleur - wird er aber nicht mehr. Er ist eben keiner für alle und das dürfte der eigentliche Grund gewesen sein, warum er des zweiten Anlaufs ins Schloss Bellevue bedurfte.'/ra/DP/stb
'Dass Gauck integer ist und überparteilich, natürliche Würde ausstrahlt und dem Amt gewachsen sein wird, hat nie jemand ernsthaft bezweifelt. Gegen ihn haben allenfalls machtpolitisches Kalkül oder Proporzfetischismus (à la Osten, Protestant, Mann) gesprochen. Oder das Argument, er habe nur ein Thema: die Freiheit. Immerhin ist das schon eines mehr, als Christian Wulff hatte und zweitens ein sehr vielschichtiges. Wenn er Präsident ist, wird Gauck nicht nur über Freiheit und Bürgerrechte reden können, sondern auch über die Rechte von Arbeitslosen, Migranten oder Opfern der Krise. Ein Liebling der Parteistrategen - gleich welcher Couleur - wird er aber nicht mehr. Er ist eben keiner für alle und das dürfte der eigentliche Grund gewesen sein, warum er des zweiten Anlaufs ins Schloss Bellevue bedurfte.'/ra/DP/stb