DÜSSELDORF (dpa-AFX) - 'Handelsblatt' zu EZB/IWF:
'Nun droht der nächste Kollateralschaden. Der könnte darin bestehen, dass die EZB über den Umweg des IWF den Sanierungsfällen Geld leiht. Die Frankfurter Notenbanker würden damit das tun, was seit geraumer Zeit - insbesondere von den USA - vehement gefordert wird: Sie würden bedrängten Euro-Staaten direkt aus der Finanzklemme helfen. Nimmt man den Umweg über den IWF, müsste sich die EZB nicht einmal mehr so ganz offensichtlich die Hände schmutzig machen. Denn ankommen würden die rettenden Milliarden in den Empfängerländern als Fondsgelder. Auch wenn das reiner Etikettenschwindel ist, würde ein solches Verfahren zumindest die Illusion erhalten, dass sich nicht wirklich etwas geändert hat, dass die hehren Stabilitätsprinzipien noch immer unverändert gelten.'/DP/enl
'Nun droht der nächste Kollateralschaden. Der könnte darin bestehen, dass die EZB über den Umweg des IWF den Sanierungsfällen Geld leiht. Die Frankfurter Notenbanker würden damit das tun, was seit geraumer Zeit - insbesondere von den USA - vehement gefordert wird: Sie würden bedrängten Euro-Staaten direkt aus der Finanzklemme helfen. Nimmt man den Umweg über den IWF, müsste sich die EZB nicht einmal mehr so ganz offensichtlich die Hände schmutzig machen. Denn ankommen würden die rettenden Milliarden in den Empfängerländern als Fondsgelder. Auch wenn das reiner Etikettenschwindel ist, würde ein solches Verfahren zumindest die Illusion erhalten, dass sich nicht wirklich etwas geändert hat, dass die hehren Stabilitätsprinzipien noch immer unverändert gelten.'/DP/enl