DÜSSELDORF (dpa-AFX) - 'Handelsblatt' zu Treffen Merkel-Sarkozy:
'etzt soll die Fiskalunion alles retten. Aber noch weiß niemand, wie sie genau aussehen und rasch genug vereinbart werden soll. Die Position von Merkel und Sarkozy ist von taktischen Winkelzügen geprägt: Merkel redet zwar von 'Durchgriffsrechten' eines EU-Finanzkommissars auf die nationalen Haushalte, will aber gleichzeitig die nationale Kompetenz für die Finanzpolitik nicht antasten. Das ist so widersprüchlich wie die unbefleckte Empfängnis und nur durch eine doppelte Rücksichtnahme zu erklären: auf die FDP-Führung, die vor einer Niederlage bei der Mitgliederbefragung zittert, und auf das Bundesverfassungsgericht, das Finanzpolitik zum Kernbestand nationaler Souveränität erklärt hat.'/al/DP/he
'etzt soll die Fiskalunion alles retten. Aber noch weiß niemand, wie sie genau aussehen und rasch genug vereinbart werden soll. Die Position von Merkel und Sarkozy ist von taktischen Winkelzügen geprägt: Merkel redet zwar von 'Durchgriffsrechten' eines EU-Finanzkommissars auf die nationalen Haushalte, will aber gleichzeitig die nationale Kompetenz für die Finanzpolitik nicht antasten. Das ist so widersprüchlich wie die unbefleckte Empfängnis und nur durch eine doppelte Rücksichtnahme zu erklären: auf die FDP-Führung, die vor einer Niederlage bei der Mitgliederbefragung zittert, und auf das Bundesverfassungsgericht, das Finanzpolitik zum Kernbestand nationaler Souveränität erklärt hat.'/al/DP/he