MANNHEIM (dpa-AFX) - 'Mannheimer Morgen' zu China:
'China unterdrückt jegliche Opposition, die Kommunistische Partei entzieht sich den demokratischen Spielregeln. Im Gegensatz zu Vorgänger Gerhard Schröder findet die Kanzlerin deshalb immer wieder kritische Worte, so auch jetzt bei Lis Berlin-Besuch. Merkel hat sich für Regimekritiker Ai Weiwei eingesetzt, angeblich geht dessen Entlassung aus der Haft auf den Einsatz Deutschlands zurück. Dass sich aus all dem aber ein ernsthafter Dialog entwickelt, darf allerdings bezweifelt werden. China bestreitet die universelle Gültigkeit der Menschenrechte. Richtig unter Druck setzen lässt sich Peking deshalb nicht - das weiß auch Merkel. Das Thema 'Menschenrechte' ist daher nur eine kleine Fußnote in den fetten Verträgen.'/zz/DP/stb
'China unterdrückt jegliche Opposition, die Kommunistische Partei entzieht sich den demokratischen Spielregeln. Im Gegensatz zu Vorgänger Gerhard Schröder findet die Kanzlerin deshalb immer wieder kritische Worte, so auch jetzt bei Lis Berlin-Besuch. Merkel hat sich für Regimekritiker Ai Weiwei eingesetzt, angeblich geht dessen Entlassung aus der Haft auf den Einsatz Deutschlands zurück. Dass sich aus all dem aber ein ernsthafter Dialog entwickelt, darf allerdings bezweifelt werden. China bestreitet die universelle Gültigkeit der Menschenrechte. Richtig unter Druck setzen lässt sich Peking deshalb nicht - das weiß auch Merkel. Das Thema 'Menschenrechte' ist daher nur eine kleine Fußnote in den fetten Verträgen.'/zz/DP/stb