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Pressestimme: 'Märkische Oderzeitung' (Frankfurt/Oder) zu Deutsche Bank

Veröffentlicht am 18.12.2012, 05:35
FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - 'Märkische Oderzeitung' zu Deutsche Bank:

Man darf vermuten: An der Spitze der Deutschen Bank liegen die Nerven blank. Zu negativ sind die Schlagzeilen: Prozesse in den USA wegen 'toxischer Wertpapiere', Manipulation des Interbankenzinses Libor, verlorener Kirch-Prozess, Umsatzsteuerbetrug. All das kostet nicht nur Geld, es kostet Renommee. Schließlich ist immer davon die Rede, dass die Bank gezockt, getrickst, getäuscht hat. Wie sollen da Kunden wieder Vertrauen fassen? Das fällt natürlich auch der Politik auf. Die ließ sich in der Finanzkrise noch gern vom langjährigen Bankchef Josef Ackermann beraten. Heute hält sie Abstand. Ackermann wusste wohl, warum er das Nachfolgerduo ablehnte. Dass sich dieses nicht lange hält, haben Experten orakelt - weil einer die ganze Macht an sich reißt. Doch nun sieht es ganz danach aus, dass beim nächsten Skandal wohl beide Chefs ihren Stuhl räumen müssen. Einem echten Neuanfang würde das wohl helfen./zz/DP/zb

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