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Privatkundengeschäft der Deutschen Bank bricht ein - BGH-Urteil belastet

Veröffentlicht am 29.01.2015, 08:06
Privatkundengeschäft der Deutschen Bank bricht ein - BGH-Urteil belastet
DBKGn
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Privatkundengeschäft entwickelt sich zu einem Problembereich für die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn). Im vierten Quartal 2014 brach der Vorsteuergewinn der Sparte um drei Viertel verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 55 Millionen Euro ein, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Dabei belastete vor allem ein Urteil des Bundesgerichtshofs die Bilanz, wonach Kunden vor Jahren gezahlte Bearbeitungsgebühren in Kreditverträgen zurückfordern können. Allein dafür stellte die Bank 330 Millionen Euro zurück. Zudem rutschte die Tochter Postbank in die roten Zahlen. Im Gesamtjahr verdiente die Sparte noch 1,3 Milliarden Euro, 15 Prozent weniger als 2013.

Die drei anderen Konzernbereiche, die die Bank bislang zu ihrem Kerngeschäft zählt, konnten ihre Ergebnisse hingegen verbessern. Die Abwicklungssparte, in der die Bank ihre zum Verkauf stehenden Geschäftsteile und Anlagen gebündelt hat, reduzierte ihren Verlust um gut 16 Prozent auf knapp 2,9 Milliarden Euro. Um dauerhaft wieder mehr Gewinn zu erzielen, arbeitet die Bank derzeit an einer neuen Strategie. Dabei soll es keine Tabus geben. Spekulationen zufolge steht die erst vor wenigen Jahren gekaufte Postbank auf dem Prüfstand. Zudem ist offen, ob das Institut am Modell einer Universalbank festhält, die das klassische Bankgeschäft mit dem schwankungsanfälligen Investmentbanking verbindet. Die neue Strategie soll im zweiten Quartal feststehen.

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