HAMBURG (dpa-AFX) - Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 steigt mit einer Übernahme in die Produktion von TV-Serien in Hollywood ein. Über die Produktionstochter Red Arrow kauft das im MDax notierte Unternehmen und RTL-Konkurrent etwas mehr als 50 Prozent an der US-Firma Fuse. Das sagte Red-Arrow-Geschäftsführer Jan Frouman der 'Financial Times Deutschland' (Dienstagsausgabe). Fuse produziert Serien wie 'Burn Notice' und 'The Killing' und hat einen langfristigen Vertrag mit dem Studio Fox Television.
'Was wir hier geschafft haben, ist optimal. Wir können Serien in Partnerschaft mit einem Hollywoodstudio entwickeln', sagte Frouman. Zum Kaufpreis der Fuse-Mehrheit wollte Frouman keine Angaben machen. Er sagte nur, der Kauf sei 'zu vernünftigen Konditionen' abgeschlossen worden. Der Gründer von Fuse, der gebürtige Däne Mikkel Bondesen, werde einen Anteil an der Firma behalten und sie weiterhin führen, so Frouman.
Mit der Mehrheit an Fuse hofft ProSiebenSat.1, erstmals eigene Inhalte auf dem lukrativen US-Markt verkaufen zu können. Die neue Tochterfirma sei ein 'Brückenkopf', sagte der Geschäftsführer der Pro-Sieben-Programmvertriebssparte Sevenone International, Jens Richter. 'Ich glaube, dass wir mit Fuse eine gute Chance haben, europäische Formate auf dem US-Markt zu platzieren.'
Red Seven habe bereits eine erste Dramaserie an Fuse zur Entwicklung übergeben, sagte Richter. Im harten Wettbewerb auf dem US-Kabelmarkt herrsche bei US-Sendern derzeit ein großer Bedarf nach attraktiven, bezahlbaren Inhalten, so Richter. Das sei eine Chance für europäische Produzenten./zb
'Was wir hier geschafft haben, ist optimal. Wir können Serien in Partnerschaft mit einem Hollywoodstudio entwickeln', sagte Frouman. Zum Kaufpreis der Fuse-Mehrheit wollte Frouman keine Angaben machen. Er sagte nur, der Kauf sei 'zu vernünftigen Konditionen' abgeschlossen worden. Der Gründer von Fuse, der gebürtige Däne Mikkel Bondesen, werde einen Anteil an der Firma behalten und sie weiterhin führen, so Frouman.
Mit der Mehrheit an Fuse hofft ProSiebenSat.1, erstmals eigene Inhalte auf dem lukrativen US-Markt verkaufen zu können. Die neue Tochterfirma sei ein 'Brückenkopf', sagte der Geschäftsführer der Pro-Sieben-Programmvertriebssparte Sevenone International, Jens Richter. 'Ich glaube, dass wir mit Fuse eine gute Chance haben, europäische Formate auf dem US-Markt zu platzieren.'
Red Seven habe bereits eine erste Dramaserie an Fuse zur Entwicklung übergeben, sagte Richter. Im harten Wettbewerb auf dem US-Kabelmarkt herrsche bei US-Sendern derzeit ein großer Bedarf nach attraktiven, bezahlbaren Inhalten, so Richter. Das sei eine Chance für europäische Produzenten./zb