Der russische Präsident Wladimir Putin äußerte sich auf einer Pressekonferenz im Anschluss an den BRICS-Gipfel in Kasan zu den Herausforderungen der BRICS-Staaten im Bereich grenzüberschreitender Zahlungen. Trotz der Schwierigkeiten bei Handelsabrechnungen, insbesondere mit Ländern wie China und der Türkei, wo westliche Aufsichtsbehörden Transaktionen mit Russland verstärkt prüfen, erklärte Putin am Donnerstag, dass derzeit keine Pläne für die Entwicklung eines speziellen Zahlungssystems bestünden.
Der Präsident räumte ein, dass die Lösung von Abrechnungsproblemen für russische Unternehmen und Finanzinstitute von großer Bedeutung sei. Im Vorfeld des Gipfels hatte Russland einen alternativen Zahlungsmechanismus vorgeschlagen, der die Landeswährungen der BRICS-Staaten nutzen sollte. Dieser hätte ein neues Nachrichtensystem und ein Netzwerk nationaler Geschäftsbanken umfasst, die über die Zentralbanken der BRICS-Länder verbunden wären.
Putin betonte jedoch die Leistungsfähigkeit der bestehenden Infrastruktur. Er verwies auf das von der russischen Zentralbank eingerichtete Finanznachrichtensystem sowie auf ähnliche Systeme anderer BRICS-Zentralbanken. Diese Systeme seien nach Putins Einschätzung durchaus in der Lage, gegenseitige Zahlungen in den jeweiligen Landeswährungen abzuwickeln.
Der Gipfel, an dem die Staats- und Regierungschefs aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika teilnahmen, endete am Donnerstag mit Diskussionen über zentrale wirtschafts- und handelspolitische Themen. Putins Äußerungen deuten darauf hin, dass er es vorzieht, bestehende Zahlungsmechanismen zu nutzen und möglicherweise zu optimieren, anstatt ein völlig neues gemeinsames System zu schaffen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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