Der russische Präsident Wladimir Putin zeigte sich am Donnerstag in seiner jährlichen Pressekonferenz dialogbereit gegenüber dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Dabei ging er auch auf Russlands wirtschaftliche und militärische Lage ein, ohne jedoch konkrete Angaben zu einem möglichen Treffen mit Trump zu machen.
Zur Situation in Syrien betonte Putin, Russland sei dort nicht geschlagen worden. Er erwähnte Vorschläge an die neue Führung in Damaskus bezüglich russischer Militärstützpunkte im Land. Zudem kündigte er ein Treffen mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad an, bei dem er das Schicksal des vermissten US-Journalisten Austin Tice ansprechen wolle.
In Bezug auf die russische Wirtschaft räumte Putin Überhitzungstendenzen ein, die zu einer hohen Inflationsrate führen. Er unterstützte zwar den restriktiven Kurs der Zentralbank, deutete jedoch an, dass diese möglicherweise früher hätte handeln können. Es wird erwartet, dass die Zentralbank bei ihrer Sitzung am Freitag den Leitzins um 200 Basispunkte auf 23% anheben wird – der höchste Stand seit über 20 Jahren. Diese strikte Geldpolitik stößt in der Wirtschaft auf Kritik. Putin betonte, dass Regierung und Zentralbank gemeinsam an einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums arbeiten.
Auf militärischer Ebene schlug Putin ein Raketen-"Duell" mit den USA vor, um die Leistungsfähigkeit der neuen russischen hypersonischen ballistischen Rakete Oreshnik gegen US-amerikanische Raketenabwehrsysteme zu demonstrieren. Er regte an, dass beide Nationen ein zu schützendes Ziel für dieses Experiment auswählen sollten. Putin bezeichnete den Oreshnik als moderne Waffe, auch wenn sie auf früheren russischen Entwicklungen basiere.
Bezüglich der Lage in der Ukraine berichtete Putin von Fortschritten der russischen Streitkräfte entlang der gesamten Frontlinie und sprach von einer "dramatischen Veränderung" der Situation mit täglichen Gebietsgewinnen. Er räumte jedoch ein, dass aufgrund der Komplexität des Konflikts Prognosen schwierig seien. Militärexperten aus dem Westen und Russland beobachten, dass Russland in der Ostukraine so schnell wie seit 2022 nicht mehr vorrückt und strategisch wichtige Städte wie Pokrowsk, ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, bedroht.
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