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Q-Cells muss wohl ohne Staatshilfe auskommen - Sachsen-Anhalt erteilt Absage

Veröffentlicht am 01.04.2012, 14:39
Aktualisiert 01.04.2012, 14:40
BITTERFELD-WOLFEN/HAMBURG (dpa-AFX) - Der um das Überleben ringende Solarkonzern Q-Cells muss wohl ohne staatliche Hilfen auskommen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte am Samstag in der MDR-Sendung 'Sachsen-Anhalt heute', das Land werde zwar alles tun, 'dass diese Situation entspannt wird', warnte aber vor zu hohen Erwartungen. 'Der Staat selber kann in dieser Situation finanziell nicht zur Seite stehen.' Das einstige Vorzeigeunternehmen der Solarbranche braucht dringend Geld. Der Plan, die Schulden über einen Tausch von Anleihen in Aktien umzuwandeln, ist nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt in einem ähnlichen Fall gescheitert. Das Unternehmen sucht derzeit nach Alternativen.

Einem Bericht des 'Manager-Magazins' zufolge will der Vorstand Q-Cells mit einer Insolvenz in Eigenverwaltung entschulden, erfuhr da Magazin aus Unternehmenskreisen. Es wäre nach Solarhybrid, Solar Millennium und Solon die vierte größere Pleite in der deutschen Solarbranche. Die Branche leidet seit einiger Zeit unter Förderkürzungen und einem immensen Preisverfall, der vor allem durch starke Konkurrenz aus China ausgelöst wurde.

Q-Cells selbst rutschte 2011 wegen der Branchenkrise tief in die roten Zahlen. Der Verlust war mit 846 Millionen Euro fast so hoch wie der Umsatz, der um ein Viertel auf rund eine Milliarde Euro eingebrochen war. Der hohe Verlust hat das Eigenkapital des Unternehmens aufgefressen - daher braucht Q-Cells dringend frisches Kapital./zb/ck

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