MADRID (dpa-AFX) - Spanien sucht im Konflikt mit Argentinien um die Verstaatlichung des vom spanischen Energiekonzern Rapsol beherrschten argentinischen Ölunternehmens YPF Beistand in Lateinamerika. Ministerpräsident Mariano Rajoy werde noch diesen Dienstag nach Mexiko und Kolumbien aufbrechen, berichtete die staatliche spanische Nachrichtenagentur EFE.
Spaniens konservative Regierung kritisierte am Montagabend die von der argentinischen Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner angekündigte Verstaatlichung von 51 Prozent des YPF-Kapitals. Außenminister José Manuel García Margallo nannte Kirchners Entscheidung eigenmächtig. Die argentinische Regierung habe die traditionelle Atmosphäre der Freundschaft zwischen beiden Ländern gebrochen. Der Minister kündigte harte Gegenmaßnahmen an, deren Inhalt er vorerst nicht präzisieren wollte.
Rajoy will in dem mexikanischen Badeort Puerto Vallarta an der Pazifikküste in einer Rede vor dem Weltwirtschaftsforum für Lateinamerika die wirtschaftlichen Interessen Spaniens auf dem Subkontinent verteidigen. Auf dem Programm stehen weiter Treffen mit den Präsidenten Mexikos, Felipe Calderón, und Guatemalas, Otto Pérez Molina. Calderón hatte die argentinische Präsidentin am Montag aufgerufen, ihre 'wenig verantwortungsvolle' Entscheidung zur Enteignung der Repsol -Tochter rückgängig zu machen./pe/DP/zb
Spaniens konservative Regierung kritisierte am Montagabend die von der argentinischen Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner angekündigte Verstaatlichung von 51 Prozent des YPF-Kapitals. Außenminister José Manuel García Margallo nannte Kirchners Entscheidung eigenmächtig. Die argentinische Regierung habe die traditionelle Atmosphäre der Freundschaft zwischen beiden Ländern gebrochen. Der Minister kündigte harte Gegenmaßnahmen an, deren Inhalt er vorerst nicht präzisieren wollte.
Rajoy will in dem mexikanischen Badeort Puerto Vallarta an der Pazifikküste in einer Rede vor dem Weltwirtschaftsforum für Lateinamerika die wirtschaftlichen Interessen Spaniens auf dem Subkontinent verteidigen. Auf dem Programm stehen weiter Treffen mit den Präsidenten Mexikos, Felipe Calderón, und Guatemalas, Otto Pérez Molina. Calderón hatte die argentinische Präsidentin am Montag aufgerufen, ihre 'wenig verantwortungsvolle' Entscheidung zur Enteignung der Repsol