BERLIN (dpa-AFX) - Die von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) vorgeschlagene 32-Stunden-Woche für Eltern hat in der laufenden Legislaturperiode wohl keine Chance. Regierungssprecher Steffen Seibert sprach am Freitag in Berlin von einem 'persönlichen Debattenbeitrag' der Ministerin. Die Bundesregierung konzentriere sich - wie im Koalitionsvertrag vereinbart - auf die Einführung des sogenannten Elterngelds Plus und auf einen weiteren Ausbau der Kinderbetreuung. Auch die Sprecherin des Familienministeriums räumte ein, es handle sich bei Schwesigs Vorstoß lediglich um eine langfristige Vision.
Schwesig hatte vorgeschlagen, dass die Eltern von kleinen Kindern ihre Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden reduzieren können. Ein Teil des Lohnausfalls soll nach ihren Vorstellungen aus Steuermitteln ausgeglichen werden. Seibert betonte jedoch, die Bundesregierung wolle bei der Arbeitszeit grundsätzlich eine größere Flexibilität ermöglichen, 'ohne dabei zusätzliches Steuergeld einzusetzen'./ax/DP/bgf
Schwesig hatte vorgeschlagen, dass die Eltern von kleinen Kindern ihre Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden reduzieren können. Ein Teil des Lohnausfalls soll nach ihren Vorstellungen aus Steuermitteln ausgeglichen werden. Seibert betonte jedoch, die Bundesregierung wolle bei der Arbeitszeit grundsätzlich eine größere Flexibilität ermöglichen, 'ohne dabei zusätzliches Steuergeld einzusetzen'./ax/DP/bgf