BERLIN (dpa-AFX) - Die Probleme beim Bundeswehr-Transportflugzeug A400M nehmen kein Ende. Das Verteidigungsministerium teilte dem Haushaltsausschuss des Bundestags am Freitag schriftlich mit, dass der Hersteller Airbus (XETRA:AIRG) (PARIS:AIR) Bauteile austauschen will, die von "Rissbildung aufgrund von Wasserstoffversprödung" betroffen sein könnten. "Dieser Austauschvorgang - isoliert betrachtet - könnte nach Angaben der Firma bis zu sieben Monate dauern", heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Die Bundeswehr hatte die ersten A400M im Dezember mit jahrelanger Verspätung erhalten. Inzwischen sind drei Exemplare übergeben. Insgesamt hat Deutschland 53 der Transportflieger bestellt. Die neuen Turboprop-Maschinen sollen die bis zu 47 Jahre alten "Transall"-Transporter (C:160) ablösen.