FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts der guten Entwicklung am Arbeitsmarkt haben sich 2011 deutlich weniger Menschen selbstständig gemacht als im Vorjahr. Nur rund 835.000 Geschäftsgründer in Deutschland wagten den Schritt, wie die staatseigene Förderbank KfW am Montag in Frankfurt mitteilte. Das waren 11 Prozent oder 101.000 weniger als 2010.
Der Rückgang sei fast ausschließlich auf eine stark rückläufige Gründungsaktivität im Nebenerwerb zurückzuführen: Nur 443.000 Menschen machten sich im Nebenerwerb selbstständig nach 540.000 ein Jahr zuvor. 'Die sehr gute Arbeitsmarktentwicklung und bessere Verdienstchancen für Arbeitnehmer haben den Anreiz für Gründungen im Nebenerwerb gedämpft', erklärte KfW-Vorstandsmitglied Axel Nawrath die ersten Ergebnisse des KfW-Gründungsmonitors - einer repräsentativen Befragung zum Gründergeschehen in Deutschland.
Erfreulich sei, dass die Zahl der Vollerwerbsgründer mit 392.000 nahezu konstant (2010: 396.000) geblieben sei. Da die deutsche Wirtschaft im zweiten Jahr in Folge kräftig wuchs, hätten viele Menschen mit guten Ideen nun genügend Vertrauen, um ihren Start in die Selbstständigkeit zu wagen./hqs/DP/jkr
Der Rückgang sei fast ausschließlich auf eine stark rückläufige Gründungsaktivität im Nebenerwerb zurückzuführen: Nur 443.000 Menschen machten sich im Nebenerwerb selbstständig nach 540.000 ein Jahr zuvor. 'Die sehr gute Arbeitsmarktentwicklung und bessere Verdienstchancen für Arbeitnehmer haben den Anreiz für Gründungen im Nebenerwerb gedämpft', erklärte KfW-Vorstandsmitglied Axel Nawrath die ersten Ergebnisse des KfW-Gründungsmonitors - einer repräsentativen Befragung zum Gründergeschehen in Deutschland.
Erfreulich sei, dass die Zahl der Vollerwerbsgründer mit 392.000 nahezu konstant (2010: 396.000) geblieben sei. Da die deutsche Wirtschaft im zweiten Jahr in Folge kräftig wuchs, hätten viele Menschen mit guten Ideen nun genügend Vertrauen, um ihren Start in die Selbstständigkeit zu wagen./hqs/DP/jkr