BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und Außenminister Guido Westerwelle (beide FDP) haben sich für eine zügige Änderung der EU-Verträge ausgesprochen. Mit den Änderungen sollen Defizitsünder in der Eurozone besser überwacht und härter bestraft werden können, heißt es in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung 'Welt' (Montagausgabe). Dabei gehe es aber nicht um eine 'zentralistische Wirtschaftsregierung, die Schulden und Wohlstand umverteilt'. Die Vertragsänderungen sollten 'im Sinne eines Stabilitätspaktes II' ausgestaltet werden. 'Verstöße gegen gemeinsame Regeln sollten künftig automatische Sanktionen nach sich ziehen, um sie der politischen Opportunität zu entziehen', schreiben die FDP-Politiker./jkr/bgf