OSNABRÜCK (dpa-AFX) - Die Insolvenz der Drogeriekette Schlecker wird sich nach Ansicht des Konkurrenten Rossmann nicht auf die Verbraucherpreise auswirken. Unternehmenschef Dirk Roßmann sagte der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' (Dienstag-Ausgabe): 'Der Wettbewerb funktioniert seit vielen Jahren und ist geprägt von Preiskämpfen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.' Roßmann geht davon aus, 'dass Schlecker zunehmend umsatzschwache Läden schließt'. Er hatte zuletzt an einigen Schlecker-Märkten Interesse gezeigt.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mahnte nach Angaben der Zeitung zur Rücksicht auf die Beschäftigten. Es sei wichtig, 'dass die Familie Schlecker alles dazu beiträgt, für einen Fortbestand des Unternehmens zu sorgen und die Arbeitsplätze zu erhalten', sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.
Schlecker hatte am Freitag mitgeteilt, dass Deutschlands größte Drogeriekette zahlungsunfähig ist und eine Planinsolvenz angekündigt. Am Montag stellte das Familienunternehmen aus Ehingen dann einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ulm. Europaweit arbeiten rund 47.000 Menschen bei Schlecker, etwa 30 000 davon in Deutschland.
/mom/DP/mne
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mahnte nach Angaben der Zeitung zur Rücksicht auf die Beschäftigten. Es sei wichtig, 'dass die Familie Schlecker alles dazu beiträgt, für einen Fortbestand des Unternehmens zu sorgen und die Arbeitsplätze zu erhalten', sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.
Schlecker hatte am Freitag mitgeteilt, dass Deutschlands größte Drogeriekette zahlungsunfähig ist und eine Planinsolvenz angekündigt. Am Montag stellte das Familienunternehmen aus Ehingen dann einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ulm. Europaweit arbeiten rund 47.000 Menschen bei Schlecker, etwa 30 000 davon in Deutschland.
/mom/DP/mne