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ROUNDUP 2: 'Ifo geht durch die Decke' - Wirtschaft nimmt Fahrt auf

Veröffentlicht am 22.02.2013, 11:32
MÜNCHEN (dpa-AFX) - In Deutschland verdichten sich die Anzeichen einer schnellen Konjunkturerholung: Im Februar hellte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft unerwartet stark auf. Wie das Münchner Ifo-Institut am Freitag mitteilte, stieg das Geschäftsklima um 3,1 Punkte auf 107,4 Zähler. Die Markterwartungen von 104,9 Punkten wurden klar übertroffen. Es war bereits der vierte Anstieg des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers in Folge. Sowohl die Erwartungshaltung als auch die aktuelle Lage hellten sich stark auf.

'Ifo geht durch die Decke', kommentierte Commerzbank-Experte Ralph Solveen die Stimmungsdaten. 'Offensichtlich haben die deutschen Unternehmen die Krise abgehakt'. Jetzt deute alles darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft bereits im ersten Quartal wieder deutlich zulege. Auch Experten der Postbank halten nach den 'sehr beeindruckenden' Ifo-Daten ein 'recht ordentliches' Wachstum im Auftaktquartal für möglich.



SINN: DEUTSCHE WIRTSCHAFT NIMMT FAHRT AUF

Ifo-Chef Hans-Werner Sinn zeigte sich für die weitere konjunkturelle Entwicklung in Deutschland ebenfalls zuversichtlich: 'Die deutsche Wirtschaft nimmt Fahrt auf', lautet seine Einschätzung. In den Unternehmen breite sich für den künftigen Geschäftsverlauf wieder Optimismus aus. Sowohl die Erwartungshaltung für die nächsten sechs Monate als auch die Lagebeurteilung hellten sich stark auf. Die Erwartungskomponente stieg kräftig um vier Punkte auf 104,6 Zähler. Die Lage verbesserte sich um 2,1 Zähler auf 110,2 Punkte.

Der Blick auf einzelne Bereiche der deutschen Wirtschaft zeigte im Baugewerbe einen besonders starken Stimmungsschub. Ein deutlicher Anstieg bei den Geschäftsaussichten habe bei den Baufirmen für den höchsten Wert dieser Kennzahl seit der Wiedervereinigung gesorgt, hieß es weiter in der Ifo-Mitteilung.



EURO MIT TAGESHOCH

Der starke Stimmungsaufschwung in den Unternehmen deutet darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft bereits im Frühjahr das Konjunkturtal verlassen könnte. Im Schlussquartal 2012 war das Bruttoinlandsprodukt deutlich um 0,6 Prozent geschrumpft. Die größte Volkswirtschaft Europas musste den ersten Rückgang der Wirtschaftsleistung seit einem Jahr verkraften. Vor allem schwache Exporte und rückläufige Unternehmensinvestitionen hatte die Konjunktur belastet.

Am Devisenmarkt sprang der Kurs des Euro nach Veröffentlichung der Ifo-Daten für kurze Zeit auf ein Tageshoch bei 1,3244 US-Dollar. Im weiteren Handelsverlauf musste die Gemeinschaftswährung die Gewinne wieder abgeben und hielt sich am späten Vormittag bei 1,32 Dollar. Auch der Aktienindex DAX erreichte nach den Ifo-Daten ein Tageshoch bei 7.644 Punkten, fiel im weiteren Verlauf aber wieder auf 7.615 Zähler zurück./jkr/bgf

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