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ROUNDUP 2: Ifo-Geschäftsklima nährt Konjunkturhoffnungen

Veröffentlicht am 23.11.2012, 13:25
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November erstmals seit acht Monaten aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg von 100,0 Punkten im Vormonat auf 101,4 Zähler, wie das Ifo-Institut am Freitag in München mitteilte. Es war der erste Anstieg seit März. Bankvolkswirte hatten mit einer abermaligen Eintrübung gerechnet. Nach der positiven Überraschung rechnen sie gemeinhin nicht mit einer Rezession in Deutschland.

Sowohl Lagebeurteilung als auch Erwartungshaltung legten laut Ifo-Institut zu. Der Indikator für die aktuelle Lage stieg von korrigiert 107,2 (bisher 107,3) Punkten auf 108,1 Zähler. Die Erwartungen für das nächste halbe Jahr verbesserten sich von 93,2 Punkten auf 95,2 Zähler.

DEUTSCHLAND STEMMT SICH GEGEN KRISE

'Die deutsche Konjunktur stemmt sich gegen die Eurokrise', kommentierte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die Umfrageergebnisse. Bis auf die Dienstleister legte das Geschäftsklima in allen Sektoren zu, besonders deutlich im Großhandel und Baugewerbe. Der Ifo-Index gilt als wichtigster Frühindikator für die deutsche Wirtschaft. Er basiert auf einer Befragung von rund 7.000 Unternehmen.



Ähnlich positiv wie der Ifo-Chef äußerten sich auch zahlreiche Bankvolkswirte. Experten der Allianz sehen 'recht gute Chancen' für ein Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2013. Im vierten Quartal dürfte die deutsche Industrieproduktion zwar etwas schrumpfen. Die Ifo-Daten hätten aber gezeigt, dass sich die Geschäftserwartungen in der Industrie bereits zum zweiten Mal leicht gebessert haben. 'Insbesondere von den Exporterwartungen gehen offensichtlich positive Impulse aus'.

'TRENDWENDE AUF NIEDRIGEM NIVEAU'

Ökonomen der NordLB erkannten sogar Hinweise auf eine 'Trendwende auf niedrigem Niveau'. Bemerkenswert bei sei, dass sich sowohl Lageeinschätzung als auch Geschäftserwartungen verbessert haben, hieß es von Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Die Finanzmärkte nahmen die Ifo-Daten aber nur teilweise positiv auf: Der Euro legte zu und erreichte zeitweise ein Tageshoch bei 1,2914 US-Dollar. Deutsche Aktien bewegten sich kaum. Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen gerieten kurzzeitig unter Verkaufsdruck.

Die Daten im Überblick:

^ November Prognose Vormonat

Geschäftsklima 101,4 99,5 100,0

Geschäftslage 108,1 106,3 107,2r

Geschäftserwartungen 95,2 93,0 93,2°

(r=revidiert)

/jkr/bgf/enl

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