😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP 2: US-Arbeitsmarkt nimmt Fahrt auf - Arbeitslosenquote sinkt

Veröffentlicht am 08.03.2013, 16:16
Aktualisiert 08.03.2013, 16:20
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der amerikanische Arbeitsmarkt hat seinen Erholungskurs im Februar verstärkt fortgesetzt. Während der Stellenaufbau so hoch wie seit drei Monaten nicht mehr ausfiel, ging die von der Notenbank stark beachtete Arbeitslosenquote zurück. Wermutstropfen hierbei: Die geringere Quote ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich weniger Arbeitslose auf Stellensuche begeben. Die sogenannte Partizipationsquote fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang der 1980er Jahre. Das deutet darauf hin, dass sich immer mehr Erwerbslose vom Jobmarkt abwenden, weil sie keine Stelle finden.

Zumindest hat der US-Haushaltsstreit die Unternehmen nicht davon abgehalten, neue Stellen zu schaffen. Auch die deutliche Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge zu Jahresbeginn schlug sich nicht negativ nieder. Mit 236.000 Stellen fiel der Jobzuwachs im Februar viel stärker aus als erwartet. Bankvolkswirte hatten mit 165.000 neuen Jobs gerechnet. Der Aufbau für die beiden Vormonate wurde leicht um 15.000 Stellen nach unten korrigiert. Demnach sind im Januar 119.000 Jobs entstanden, im Dezember lag das Plus bei 219.000 Stellen.

AUFBAU AUF BREITEM FUNDAMENT

Darüber hinaus verteilte sich der jüngste Jobzuwachs recht gleichmäßig auf die verschiedenen Sektoren. Abgebaut wurden lediglich Stellen im öffentlichen Bereich. Hingegen nahm der Jobaufbau im Verarbeitenden Gewerbe und bei den Dienstleistern spürbar Fahrt auf. Auch in der Zeitarbeitsbranche, die der allgemeinen Entwicklung zumeist vorausläuft, wurden ebenfalls neue Stellen geschaffen.

Die Arbeitslosenquote, die insbesondere für die Geldpolitik der US-Notenbank von großer Bedeutung ist, fiel unterdessen auf den tiefsten Stand seit Ende 2008. Sie sank um 0,2 Punkte auf 7,7 Prozent. Vom Zielwert der Federal Reserve bei 6,5 Prozent ist sie jedoch noch weit entfernt. So lange die Arbeitslosigkeit über dieser Schwelle liegt, will die Fed über Zinserhöhungen erst gar nicht nachdenken.

BÖRSEN-RALLY SETZT SICH FORT

Die Stundenlöhne, die vor allem für den Konsum der privaten Haushalte entscheidend sind, setzten ihren moderaten Aufwärtstrend fort. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sie sich um 0,2 Prozent, nach plus 0,1 Prozent. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit stieg leicht auf 34,5 Stunden.

An den Finanzmärkten wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Der amerikanische Aktienindex Dow Jones stieg erstmals über die Marke von 14.400 Punkten. Die europäischen Börsen reagierten ebenfalls mit deutlichen Aufschlägen. Der Euro geriet indes unter Druck, während der Dollar zulegte. Sichere Anlagen wie amerikanische und deutsche Staatsanleihen waren spürbar weniger gefragt./bgf/jsl/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.