BERLIN (dpa-AFX) - Warnstreiks bei der Bahn haben am Montag den Zugverkehr in ganz Deutschland stark behindert. Rund 150 Züge fielen ganz oder auf Teilstrecken aus, wie die Bahn mitteilte. Hunderte weitere hatten eine Verspätung von bis zu zwei Stunden. Von der mehrstündigen Arbeitsniederlegung am frühen Morgen waren vor allem Stellwerke und Werkstätten betroffen. Das habe zu erheblichen Auswirkungen geführt, sagte ein Bahnsprecher. 'Da hatten wir keine Chance.'
Rund 1000 Beschäftigte beteiligten sich nach Angaben der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) an den Warnstreiks, darunter auch viele Reinigungskräfte. Schwerpunkte waren Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Kiel, Frankfurt, Stuttgart, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Auch der Güterverkehr war der Bahn zufolge betroffen.
Die Bahn nannte den Ausstand unverständlich, weil über das jüngste Angebot noch gar nicht verhandelt worden sei. Es sieht in einem ersten Schritt 2,4 Prozent mehr Geld in diesem Jahr vor und weitere 2,0 Prozent im nächsten Jahr sowie eine Einmalzahlung von 400 Euro. Die EVG fordert dagegen 6,5 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten.
Die Gewerkschaft wandte sich am Montag auch gegen Sonderregeln für Angestellte der Dienstleistungstochter DB Services. Diese sollten nach dem Bahn-Vorschlag nur die Hälfte der Einkommenserhöhung über einen entsprechenden Zuwachs in der Gehaltstabelle bekommen. Die andere Hälfte sollte den Reinigungs- und Sicherheitskräften über eine höhere Eingruppierung zugutekommen. Die EVG hat Zweifel, dass die Beschäftigten am Ende tatsächlich das volle Lohnplus erhalten. Die Bahn stellte klar, dass auch Reinigungskräfte und Sicherheitsleute die Lohnerhöhung in vollem Umfang erhalten sollen.
Die Warnstreiks hatten am frühen Montagmorgen begonnen und dauerten bis 8.00 Uhr, in den Werkstätten Mannheim und Braunschweig sogar bis 9.00 Uhr. Bis in den Abend hinein sei weiterhin mit Beeinträchtigungen zu rechnen, teilte die Bahn mit: 'Die während des Streiks aufgebauten Verspätungen lassen sich nur schrittweise abbauen.' Die Bahn hatte zusätzliche Personal eingesetzt, um die Betriebszentralen zu verstärken und die Reisenden zu informieren./fri/hoe/DP/stk
Rund 1000 Beschäftigte beteiligten sich nach Angaben der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) an den Warnstreiks, darunter auch viele Reinigungskräfte. Schwerpunkte waren Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Kiel, Frankfurt, Stuttgart, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Auch der Güterverkehr war der Bahn zufolge betroffen.
Die Bahn nannte den Ausstand unverständlich, weil über das jüngste Angebot noch gar nicht verhandelt worden sei. Es sieht in einem ersten Schritt 2,4 Prozent mehr Geld in diesem Jahr vor und weitere 2,0 Prozent im nächsten Jahr sowie eine Einmalzahlung von 400 Euro. Die EVG fordert dagegen 6,5 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten.
Die Gewerkschaft wandte sich am Montag auch gegen Sonderregeln für Angestellte der Dienstleistungstochter DB Services. Diese sollten nach dem Bahn-Vorschlag nur die Hälfte der Einkommenserhöhung über einen entsprechenden Zuwachs in der Gehaltstabelle bekommen. Die andere Hälfte sollte den Reinigungs- und Sicherheitskräften über eine höhere Eingruppierung zugutekommen. Die EVG hat Zweifel, dass die Beschäftigten am Ende tatsächlich das volle Lohnplus erhalten. Die Bahn stellte klar, dass auch Reinigungskräfte und Sicherheitsleute die Lohnerhöhung in vollem Umfang erhalten sollen.
Die Warnstreiks hatten am frühen Montagmorgen begonnen und dauerten bis 8.00 Uhr, in den Werkstätten Mannheim und Braunschweig sogar bis 9.00 Uhr. Bis in den Abend hinein sei weiterhin mit Beeinträchtigungen zu rechnen, teilte die Bahn mit: 'Die während des Streiks aufgebauten Verspätungen lassen sich nur schrittweise abbauen.' Die Bahn hatte zusätzliche Personal eingesetzt, um die Betriebszentralen zu verstärken und die Reisenden zu informieren./fri/hoe/DP/stk