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HAMBURG (dpa-AFX) - Die Zukunft der Gruner + Jahr-Wirtschaftsmedien ist nach wie vor offen. Der Hamburger Verlag teilte auf Anfrage mit, am Mittwoch keine Entscheidung mitzuteilen. Der G+J-Aufsichtsrat kam am gleichen Tag zu einer turnusmäßigen Sitzung zusammen. Bei den Wirtschaftstiteln arbeiten nach Verlagsangaben rund 330 Mitarbeiter. Zu ihnen gehören die Tageszeitung 'Financial Times Deutschland' sowie die Magazine 'Capital', 'Impulse' und 'Börse Online'.
Nach Informationen der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' ('FAZ'/Mittwoch) hat der G+J-Vorstand beschlossen, die 'FTD' einzustellen und die Zeitschriften 'Impulse' und 'Börse Online' zu verkaufen. 'Capital' soll demzufolge von Berlin aus weitergeführt werden. Gruner + Jahr wollte den Bericht nicht kommentieren.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) appellierte an die soziale Verantwortung des G+J-Managements. 'Sparmaßnahmen dürfen nicht einseitig zu Lasten der Journalistinnen und Journalisten beschlossen werden', teilte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken in Berlin mit. Der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi), Frank Werneke fürchtet, dass mehr als 200 Arbeitsplätze gestrichen würden.
Der Verlag Gruner + Jahr, der auch Magazine wie 'Geo', 'Gala', 'Brigitte' und 'Neon' herausgibt, gehört mit einem Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro (2011) zu den größten in Europa. Mehrheitseigener ist mit 74,9 Prozent die Bertelsmann SE & Co. KGaA. Eine Sperrminorität von 25,1 Prozent hält die Hamburger Verlegerfamilie Jahr./akp/DP/zb
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Zukunft der Gruner + Jahr-Wirtschaftsmedien ist nach wie vor offen. Der Hamburger Verlag teilte auf Anfrage mit, am Mittwoch keine Entscheidung mitzuteilen. Der G+J-Aufsichtsrat kam am gleichen Tag zu einer turnusmäßigen Sitzung zusammen. Bei den Wirtschaftstiteln arbeiten nach Verlagsangaben rund 330 Mitarbeiter. Zu ihnen gehören die Tageszeitung 'Financial Times Deutschland' sowie die Magazine 'Capital', 'Impulse' und 'Börse Online'.
Nach Informationen der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' ('FAZ'/Mittwoch) hat der G+J-Vorstand beschlossen, die 'FTD' einzustellen und die Zeitschriften 'Impulse' und 'Börse Online' zu verkaufen. 'Capital' soll demzufolge von Berlin aus weitergeführt werden. Gruner + Jahr wollte den Bericht nicht kommentieren.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) appellierte an die soziale Verantwortung des G+J-Managements. 'Sparmaßnahmen dürfen nicht einseitig zu Lasten der Journalistinnen und Journalisten beschlossen werden', teilte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken in Berlin mit. Der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi), Frank Werneke fürchtet, dass mehr als 200 Arbeitsplätze gestrichen würden.
Der Verlag Gruner + Jahr, der auch Magazine wie 'Geo', 'Gala', 'Brigitte' und 'Neon' herausgibt, gehört mit einem Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro (2011) zu den größten in Europa. Mehrheitseigener ist mit 74,9 Prozent die Bertelsmann SE & Co. KGaA. Eine Sperrminorität von 25,1 Prozent hält die Hamburger Verlegerfamilie Jahr./akp/DP/zb