🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Zinssorgen reißen den Dax wieder ins Minus

Veröffentlicht am 09.11.2015, 18:12
Aktualisiert 09.11.2015, 18:15
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Zinssorgen reißen den Dax wieder ins Minus
UK100
-
FCHI
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
LHAG
-
CONG
-
LEOGn
-
FGBL
-
MDAXI
-
SDAXI
-
TECDAX
-
SAXG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Spekulationen über eine baldige Leitzinserhöhung in den USA haben den Dax (DAX) zu Wochenbeginn stark belastet. Der Leitindex wurde am Montagnachmittag von der schwächelnden Wall Street nach unten gezogen und fiel am Ende um 1,57 Prozent auf 10 815,45 Punkte. Damit zollte das Börsenbarometer auch seinem zuletzt guten Lauf Tribut. Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) büßte 1,47 Prozent auf 20 979,04 Punkte ein, und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gab um 1,00 Prozent auf 1813,24 Zähler nach.

Getrieben von der Aussicht auf eine weitere Billiggeld-Infusion der Europäischen Zentralbank hatte der Dax seit Ende September um 14 Prozent zugelegt. Am Freitag war er nach einem starken US-Arbeitsmarktbericht erstmals seit Mitte August wieder über die Hürde von 11 000 Punkten gesprungen, wenngleich er die Marke nicht bis zum Schluss verteidigen konnte.

CONTINENTAL KNICKEN EIN

Zu Wochenbeginn nun habe die Aussicht auf eine Leitzinserhöhung in den USA noch im Dezember die Freude über den guten Zustand der US-Wirtschaft in den Hintergrund gedrängt, sagte Kapitalmarkterxperte Robert Halver von der Baader Bank. Höhere Zinsen verringern die Attraktivität von Aktien gegenüber anderen Anlagen wie Anleihen. Zudem werden Halver zufolge die wirtschaftlichen Perspektiven für die Länder der Eurozone von den Anlegern nun wieder etwas skeptischer eingeschätzt, was ebenfalls die Kurse belaste.

Auf Unternehmensseite lieferte die Berichtssaison Impulse: Für trübe Stimmung sorgte dabei der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental (XETRA:CONG). Der Konzern war im dritten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die zuletzt gut gelaufenen Conti-Aktien knickten als Dax-Schlusslicht um mehr als 5 Prozent ein.

LUFTHANSA LEIDEN UNTER STREIK

Die Anteilsscheine der Lufthansa (XETRA:LHAG) sackten angesichts der Fortsetzung des Streiks der Flugbegleiter um mehr als 3 Prozent ab. Nach Unternehmensangaben fallen am Montag mehr als 900 Flüge aus. Auch am Dienstag soll gestreikt werden.

Nach einer Anpassung der Jahresziele büßten die Papiere von Leoni (XETRA:LEOGn) am MDax-Ende mehr als 5 Prozent ein. Laut einem Händler überraschte der Autozulieferer damit zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen negativ. Der Außenwerbespezialist Ströer (XETRA:SAXG) hingegen erhöhte seine Prognosen, so dass seine Aktien zwischenzeitlich auf ein Rekordhoch sprangen. Am Ende lagen sie mit plus 6,35 Prozent an der SDax-Spitze (SDAX).

VERLUSTE AUCH IN EUROPA

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor 1,44 Prozent auf 3418,36 Punkte. Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris geriet ähnlich deutlich unter Druck, wohingegen der FTSE 100 (ISE:UKX) in London lediglich um rund 1 Prozent nachgab. In New York stand der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) zum europäischen Handelsschluss mehr als 1 Prozent im Minus.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,45 Prozent am Freitag auf 0,53 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,45 Prozent auf 139,05 Punkte. Für den Bund-Future ging es um 0,26 Prozent auf 155,65 Punkte nach oben. Der Kurs des Euro gab nach: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0776 (Freitag: 1,0864) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9280 (0,9205) Euro.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.