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ROUNDUP: Anlagenbauer Andritz will Maschinenbauer Schuler übernehmen

Veröffentlicht am 29.05.2012, 16:00
WIEN (dpa-AFX) - Der österreichische Anlagenbauer Andritz will den deutschen Maschinenbauer Schuler übernehmen. Andritz werde für die Schuler AG ein freiwilliges Übernahmeangebot vorlegen, kündigte der österreichische Anlagenbauer am Dienstag an. Der neben der VA Tech Hydro bisher größte Zukauf werde Andritz bis zu 590 Millionen Euro kosten. Die Österreicher haben von dem bisherigen Großaktionär, der Familie Schuler-Voith, bereits deren Anteil von 38,5 Prozent erworben - zu einem Preis von 20 Euro je Aktie. Nun will Andritz für die verbleibenden Anteilsscheine die gleiche Summe bezahlen.

Die Übernahme will Andritz aus eigenen Mitteln stemmen. Die kartellrechtlichen Genehmigungen stehen noch aus. Bis Ende Sommer 2012 soll das Ergebnis des Übernahmeangebots feststehen. Gut 40 Prozent der im SDax notierten Schuler AG befindet sich im Streubesitz. Nach Bekanntgabe des Übernahmeangebots verteuerten sich die Aktien des deutschen Maschinenbauers am Nachmittag um knapp 27 Prozent auf 20,35 Euro. Die Papiere von Andritz legten an der Wiener Börse um 1,46 Prozent auf 41,09 Euro zu.

Schuler setzte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres dank guter Auftragslage aus der Automobilindustrie mit 581 Millionen Euro 44 Prozent mehr um als noch ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr erwartet der deutsche Konzern mit seinen gut 5.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von mehr als eine Milliarde Euro. Schuler gilt als Weltmarktführer in der Metall-Umformtechnik und bietet komplette Pressenlinien und Automationssysteme für die Automobilindustrie sowie andere metallverarbeitende Branchen an.

Andritz erzielte 2011 einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit rund 17.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Lieferant unter anderem von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen für Wasserkraftwerke, sowie die Zellstoff- und Papierindustrie./mne/mer/APA/stk

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