STUTTGART (dpa-AFX) - Endlich am Ziel: Der Kolbenspezialist Mahle übernimmt die Mehrheit am Klimaanlagen-Bauer Behr. 'Wir haben das Ziel, die Mehrheit an Behr zu übernehmen, nie aufgegeben', sagte Mahle-Chef Heinz Junker am Donnerstag. Ursprünglich sollte die seit 2010 geplante Übernahme bereits Anfang des Jahres über die Bühne gehen.
Mahle hatte seinen Anteil an Behr 2011 auf fast 37 Prozent erhöht und die Firma aus einer finanzieller Schieflage gerettet. Nun hält Mahle 51 Prozent - die restlichen Anteile stammen von der Kapitalbeteiligungsgesellschaft BWK, die seit 1996 an Behr beteiligt war. Über den Kaufpreis schwiegen sich die Firmen aus. Die Kartellbehörden müssen dem Kauf noch zustimmen.
Die Verhandlungen waren im Mai 2012 ins Stocken geraten, nachdem die Wettbewerbshüter der EU-Kommission Ermittlungen wegen des Verdachts auf Preisabsprachen gegen Behr eingeleitet hatten. 'Inzwischen sind die möglichen Risiken abschätzbar', sagte Junker. Wegen der laufenden Ermittlungen der EU-Kommission hatte Mahle bereits Rückstellungen bilden müssen, die im vergangenen Jahr den Gewinn schmälerten. Die Ermittlungen laufen weiter. Wann das Verfahren abgeschlossen werde, sei derzeit nicht absehbar, sagte eine Behr-Sprecherin.
Behr wird unter dem Dach des Mahle-Konzerns als eigenständige Einheit weitergeführt. Insbesondere beim Zukunftsthema energieeffiziente Mobilität hofft Mahle-Chef Junker, sich mit Behr weiterzuentwickeln. Der Konzern kauft sich mit Behr einen dritten Geschäftsbereich - neben Kolbensystemen und Zylinderkomponenten stellt der Konzern Großmotoren sowie Kühl- und Klimatisierungssysteme für die Industrie her.
Mahle gehört mit zuletzt 6,2 Milliarden Euro weltweit zu den 30 größten Zulieferern, dazu kommen nun die 3,7 Milliarden Euro Jahresumsatz von Behr. 'Wir planen für die kommenden Jahre mit nachhaltig profitablen Umsätzen von mehr als 10 Milliarden Euro', sagte Junker./ang/DP/kja
Mahle hatte seinen Anteil an Behr 2011 auf fast 37 Prozent erhöht und die Firma aus einer finanzieller Schieflage gerettet. Nun hält Mahle 51 Prozent - die restlichen Anteile stammen von der Kapitalbeteiligungsgesellschaft BWK, die seit 1996 an Behr beteiligt war. Über den Kaufpreis schwiegen sich die Firmen aus. Die Kartellbehörden müssen dem Kauf noch zustimmen.
Die Verhandlungen waren im Mai 2012 ins Stocken geraten, nachdem die Wettbewerbshüter der EU-Kommission Ermittlungen wegen des Verdachts auf Preisabsprachen gegen Behr eingeleitet hatten. 'Inzwischen sind die möglichen Risiken abschätzbar', sagte Junker. Wegen der laufenden Ermittlungen der EU-Kommission hatte Mahle bereits Rückstellungen bilden müssen, die im vergangenen Jahr den Gewinn schmälerten. Die Ermittlungen laufen weiter. Wann das Verfahren abgeschlossen werde, sei derzeit nicht absehbar, sagte eine Behr-Sprecherin.
Behr wird unter dem Dach des Mahle-Konzerns als eigenständige Einheit weitergeführt. Insbesondere beim Zukunftsthema energieeffiziente Mobilität hofft Mahle-Chef Junker, sich mit Behr weiterzuentwickeln. Der Konzern kauft sich mit Behr einen dritten Geschäftsbereich - neben Kolbensystemen und Zylinderkomponenten stellt der Konzern Großmotoren sowie Kühl- und Klimatisierungssysteme für die Industrie her.
Mahle gehört mit zuletzt 6,2 Milliarden Euro weltweit zu den 30 größten Zulieferern, dazu kommen nun die 3,7 Milliarden Euro Jahresumsatz von Behr. 'Wir planen für die kommenden Jahre mit nachhaltig profitablen Umsätzen von mehr als 10 Milliarden Euro', sagte Junker./ang/DP/kja