LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will mit einem Zukauf in den USA sein Pflanzenschutzgeschäft stärken. Für umgerechnet 785 Millionen Euro erwirbt BASF den Saatgutspezialisten Becker Underwood, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Die Genehmigung der Behörden vorausgesetzt soll die Transaktion bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Das Geschäft ist die erste Großübernahme unter der Führung des seit Mai vergangenen Jahres amtierenden BASF-Chefs Kurt Bock.
Becker Underwood zählt den Angaben zufolge zu einem der weltweit führenden Anbietern von Technologien zur biologischen Saatgutbehandlung, einem Feld auf dem sich BASF große Wachstumschancen ausrechnet. Vor allem im schnell wachsenden Markt für Saatgutbeizen könne BASF fortan nun Lösungen für die Landwirtschaft entwickeln, sagte BASF-Vorstand Andreas Kreimeyer laut Mitteilung. Beim Beizen von Saatgut wird die Saat behandelt, um sie vor Schädlingen und Krankheitserregern zu schützen.
Becker Underwood hat knapp 500 Mitarbeiter und kommt im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich auf einen Umsatz von 240 Millionen US-Dollar. Der Großteil des Geschäfts soll im BASF-Bereich Crop Protection aufgehen. Die Tierernährung, die Becker Underwood ebenfalls im Programm hat, bekommt die BASF-Sparte Nutrition & Health zugeschlagen.
BASF erhofft sich von dem Zukauf vor allem für sein Geschäft in Nordamerika einen Schub, denn hier ist das Unternehmen aus Iowa besonders stark. Das Pflanzenschutzgeschäft der Ludwigshafener erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 4,2 Milliarden Euro. Auch 2012 soll für die Sparte 'ein Spitzenjahr' werden./she/fbr/stb
Becker Underwood zählt den Angaben zufolge zu einem der weltweit führenden Anbietern von Technologien zur biologischen Saatgutbehandlung, einem Feld auf dem sich BASF große Wachstumschancen ausrechnet. Vor allem im schnell wachsenden Markt für Saatgutbeizen könne BASF fortan nun Lösungen für die Landwirtschaft entwickeln, sagte BASF-Vorstand Andreas Kreimeyer laut Mitteilung. Beim Beizen von Saatgut wird die Saat behandelt, um sie vor Schädlingen und Krankheitserregern zu schützen.
Becker Underwood hat knapp 500 Mitarbeiter und kommt im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich auf einen Umsatz von 240 Millionen US-Dollar. Der Großteil des Geschäfts soll im BASF-Bereich Crop Protection aufgehen. Die Tierernährung, die Becker Underwood ebenfalls im Programm hat, bekommt die BASF-Sparte Nutrition & Health zugeschlagen.
BASF erhofft sich von dem Zukauf vor allem für sein Geschäft in Nordamerika einen Schub, denn hier ist das Unternehmen aus Iowa besonders stark. Das Pflanzenschutzgeschäft der Ludwigshafener erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 4,2 Milliarden Euro. Auch 2012 soll für die Sparte 'ein Spitzenjahr' werden./she/fbr/stb