ESSEN/BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat den umstrittenen Verkauf der Öl- und Gas-Fördertochter Dea des Energiekonzerns RWE F:RWE an eine Investorengruppe um den russischen Oligarchen Michail Fridman gebilligt. Das bestätigte ein Sprecher der Investorengruppe LetterOne am Freitag. Die fünf Milliarden Euro schwere Transaktion gilt angesichts der Ukraine-Krise und der Rolle Moskaus in dem Konflikt als heikel. Die Bundesregierung hat bei Außenhandelsgeschäften, die als politisch sensibel gelten, ein Mitspracherecht. Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission hatten dem Verkauf bereits zugestimmt.
Dem Vernehmen nach erteilte das Bundeswirtschaftsministerium nach Absprache mit anderen Ressorts eine entsprechende Unbedenklichkeitsbescheinigung. Die Öl- und Gasversorgung Deutschlands sei nicht gefährdet. Auch handele es sich um eine in der EU ansässige Investorengruppe. LetterOne hat seinen offiziellen Sitz in Luxemburg.tk