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ROUNDUP: Brics-Staaten gründen Entwicklungsbank

Veröffentlicht am 26.03.2013, 16:31
DURBAN (dpa-AFX) - Die Brics-Staaten haben sich auf die Gründung einer eigenen internationalen Entwicklungsbank geeignet. Dies bestätigten südafrikanische Regierungsbeamte am Dienstag vor der offiziellen Eröffnung des Brics-Gipfeltreffens in Durban (Südafrika), die für den frühen Abend geplant war. Im Zentrum der zweitägigen Konferenz der Staats- und Regierungschefs von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (Brics) stehen das Bestreben nach mehr ökonomischer Unabhängigkeit vom Westen sowie die stärkere Einbeziehung des afrikanischen Kontinents.

Die Brics-Entwicklungsbank soll vor allem der Finanzierung von Infrastruktur-Projekten in Entwicklungsländern dienen. Die fünf Brics-Staaten wollen südafrikanischen Angaben zufolge jeweils zehn Milliarden US-Dollar (7,8 Milliarden Euro) für das Finanzinstitut bereitstellen.

Südafrika hofft, dass die Bank in Johannesburg oder Kapstadt angesiedelt wird. Die Bank ebenso wie ein geplanter Brics-Antikrisenfonds sollen Gegengewichte zum Internationalen Währungsfonds (IWF) und zur Weltbank bilden. In den Brics-Staaten ist die westliche Dominanz der in Washington ansässigen Institutionen mehrfach kritisiert worden.

Südafrikas Präsident Jacob Zuma würdigte bei einem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Dienstagvormittag in Pretoria die 'umfassende strategische Partnerschaft' beider Länder. China sei inzwischen Südafrikas größter Handelspartner. Angesichts eines deutlichen Handelsdefizits Südafrikas im bilateralen Handel gehe es nun darum, 'Maßnahmen für einen ausgeglichenen Handel zu finden', betonte Zuma.

Südafrikanische Industrieverbände hatten davor gewarnt, dass Pretoria weiteren Brics-Freihandelsvereinbarungen zustimmt. Diese würden nur billige Importe vor allem aus China fördern und die einheimische Industrie gefährden. Schon bisher seien in der Textilindustrie Zehntausende Arbeitsplätze verloren gegangen./ltr/DP/she

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